Österreich und Polen setzen intensive
 Kulturzusammenarbeit fort

 

erstellt am
17. 09. 15
09:00 MEZ

Österreichisch-Polnische Kulturgespräche in Wien mit neuem Arbeitsprogramm abgeschlossen
Wien (bmeia) - Am 15.09. verabschiedete die österreichisch-polnische Kulturkommission in Wien das neue österreichisch-polnische Kulturarbeitsprogramm 2015-2019. Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart: „Die Kulturkooperation zwischen Österreich und Polen bewegt sich seit vielen Jahren auf sehr hohem Niveau. Einen wertvollen Beitrag leistet dazu unser Kulturforum in Warschau, das dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert.“

Das im Jahr 1965 als „Fenster zum Westen“ gegründete Österreichische Kulturforum Warschau hat im vergangenen Jahr 176 Projekte mit 383 Veranstaltungen organisiert. Sowohl im eigenen Haus wie auch mit Partnern im ganzen Land bietet es ein vielseitiges Programm, das auch immer wieder gesellschaftspolitische Themen aufgreift. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen, dem Regionalen Lehrerfortbildungsinstitut in Katowic und dem Österreich-Institut Warschau organisiert das Österreichische Kulturforum in Warschau jedes Jahr „Österreich-Tage“, bei denen polnische Deutschlehrerinnen und -lehrer Kurzseminare zur österreichischen Landeskunde machen. Dies wird – als Teil des Kulturarbeitsprogramms 2015-2019 – in den nächsten 5 Jahren weitergeführt werden.

Mit dem neuen Arbeitsprogramm wird der kulturelle Austausch zwischen Österreich und Polen in den nächsten fünf Jahren insgesamt weiter intensiviert, etwa im Bereich des österreichischen Films, der in Polen einen hervorragenden Ruf genießt. Das Kulturarbeitsprogramm 2015-2019 ermutigt beide Länder zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Filmschaffenden und Filminstitutionen sowie zur Durchführung von Filmzyklen und zur Teilnahme an internationalen Filmfestivals im jeweils anderen Land. Im Bereich der Bibliothekszusammenarbeit wird auf die hervorragende Stellung der Österreich-Bibliotheken in Warschau, Krakau, Oppeln, Posen, Rzeszów und Breslau verwiesen.

Erstmals wurde die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gleichstellung der Geschlechter und bei Frauenthemen in das Arbeitsprogramm aufgenommen.

 

 

 

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