Bundespräsident Heinz Fischer hat am 15.09. den ungarischen Botschafter Janos Perenyi
zu einer Aussprache über aktuelle Fragen empfangen
Wien (hofburg) - Der Bundespräsident legte dem ungarischen Botschafter in einer sachlichen Aussprache die
österreichischen Standpunkte im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik dar. Im Besonderen
machte der Bundespräsident - nach vorheriger Absprache mit dem Innenministerium - den Vorschlag, unverzüglich
damit zu beginnen, dass ein autorisierter Vertreter der österreichischen Sicherheitsbehörde und ein autorisierter
Vertreter der ungarischen Behörden in Grenznähe täglich und regelmäßig zusammentreffen,
um Informationen auszutauschen, die für die vorausschauende Bewältigung der aktuellen Probleme erforderlich
sind.
Der Bundespräsident verwies auf die gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Deutschland bei der Bewältigung
der Flüchtlingsprobleme und meinte, dass auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Ungarn und insbesondere
ein intensiver Informationsaustausch im Interesse aller Beteiligten gelegen wäre. Der ungarische Botschafter
stellte eine baldige Rückäußerung zu dem Vorschlag über die Verbesserung des Informationsaustausches
in Aussicht.
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