Wien (universität) - Im am 15.09. veröffentlichten QS-Ranking positioniert sich die Universität
Wien neuerlich als beste Universität Österreichs. In der internationalen Reihung liegt die Universität
Wien heuer auf Platz 153. Diese Positionierung ist trotz ungünstiger quantitativer Betreuungsverhältnisse,
insbesondere im internationalen Vergleich, vor allem auf die starke internationale Reputation zurückzuführen.
Begründet werden kann dies einerseits mit den erfolgreichen Berufungen der letzten Jahre und andererseits
mit der deutlichen Zunahme von europäischen Drittmitteln.
Im QS-Ranking steigt die Universität Wien in den letzten Jahren kontinuierlich. Von Platz 160 im Jahr 2012/13
auf Platz 156 im vergangenen Jahr, im heute veröffentlichten Ranking wurde die Universität Wien auf Rang
153 gereiht. In den gesamtuniversitären Kategorien konnte sich die Universität Wien stetig in der Kategorie
"Academic Reputation Ranking" steigern, der Bewertung durch die internationale Scientific Community.
Ebenso positiv entwickelt hat sich die Kategorie "International Faculty". Beide Kategorien sind ein starkes
Indiz für die Attraktivität der Universität Wien – weit über die Landesgrenzen hinaus. "Die
für dieses Ranking wichtige internationale Zusammensetzung der WissenschafterInnenteams – Kategorie "International
Faculty" – ist Ergebnis der Berufungspolitik der Universität Wien", so Rektor Heinz W. Engl.
Ein besonderes Gewicht hat im QS-Ranking die sogenannte "Faculty Student Ratio", die Zahl der pro WissenschafterIn
zu betreuenden Studierenden. Österreich ist eines der wenigen Länder, in denen es keine Koppelung zwischen
der universitären Finanzierung und der Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze gibt. Dies
wirkt sich auch negativ auf dieses Ranking aus. Die leichte Verbesserung der Gesamtposition ist vor diesem Hintergrund
besonders bemerkenswert.
"Die Verbesserung der Position in Rankings ist kein Selbstzweck, sondern die Folge ohnehin notwendiger Investitionen
in Forschung und tertiäre Bildung", so Rektor Heinz W. Engl. Auch das QS-Ranking steht methodisch immer
wieder in der Kritik. Verschiedene Rankings zeigen je nach Wahl und Gewichtung der Indikatoren unterschiedliche
Ergebnisse; ein gemeinsamer Trend ist jedoch festzustellen: In Österreich sind neben einer Verbesserung der
quantitativen Betreuungsverhältnisse stärkere Investitionen in die Forschungsinfrastruktur (inkl. Gebäude)
dringend notwendig, um den internationalen Anschluss nicht zu verlieren.
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