Mehr als 2 Millionen Arbeitsplätze in den kleinen und mittleren Unternehmen Österreichs
Wien (pwk) - Ende Juli 2015 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 2.063.853 Personen beschäftigt.
Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten. Die KMU sind
damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich. Berechnungen der KMU Forschung
Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,5% aller Beschäftigungsverhältnisse
in der Wirtschaft auf KMU entfallen. 18% der Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz in einem Kleinstbetrieb
mit weniger als 10 Mitarbeiter/innen und jeweils rd. 24% in einem Kleinbetrieb (mit 10 bis 49 Mitarbeiter/innen)
oder einem Mittelbetrieb (mit 50 bis 249 Mitarbeiter/innen). In Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeiter/innen arbeiten
19% und in Unternehmen mit 1.000 und mehr Mitarbeiter/innen 15% der Beschäftigten.Für Walter Bornett,
Direktor der KMU Forschung Austria, ist diese ausgewogene Verteilung der Beschäftigungsverhältnisse auf
alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken der österreichischen Wirtschaft.
Im Zeitraum Juli 2014 bis Juli 2015 wurden insgesamt 26.308 Arbeitsplätze geschaffen: 15.066 in KMU und 11.242
in Großbetrieben. Die Gesamtbeschäftigung lag um 0,9% über dem Vergleichswert von 2014. Das relative
Beschäftigungswachstum war in KMU (+0,7%) etwas geringer als in Großbetrieben (+1,1%). Trotz nicht gerade
optimaler Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene hat die österreichische Wirtschaft ihre
Wettbewerbsfähigkeit erneut bewiesen. "Ausschlaggebend dafür sind vor allem die unglaublich vielen,
auch "kleinen" Innovationen der Unternehmen, die von KMU häufig in Kooperation mit Forschungseinrichtungen
(z.B. mit dem Netzwerk der Austrian Cooperative Research - ACR) entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden",
meint Walter Bornett.
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