LH Hans Niessl besucht die Sozialpädagogische Wohngemeinschaft „Rosenhof“ in Breitenbrunn
anlässlich des 10-jährigen Bestandsjubiläums der Einrichtung
Breitenbrunn/Eisenstadt (blms) - Vor zehn Jahren wurde die sozialpädagogische Wohngemeinschaft „Rosenhof“
in Breitenbrunn ins Leben gerufen. In der Einrichtung finden bis zu zwölf Kinder und Jugendliche aus Familien
in Krisensituationen langfristig Unterbringung. Mit einem familiären Fest im Beisein von Landeshauptmann Hans
Niessl feierte der „Rosenhof“ am 25.09. dieses Jubiläum. „Das familiäre Hilfssystem stetig auszubauen
und zu verbessern, ist ein wichtiges Ziel der burgenländischen Sozialpolitik. Der ‚Rosenhof‘ ist eine der
Vorzeigeeinrichtungen in diesem Bereich. Mein Dank gilt den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
hervorragende Arbeit leisten. Ich gratuliere zum Jubiläum ganz herzlich und wünsche dem Betreuungsteam
und den Kindern und Jugendlichen, die hier untergebracht sind, weiterhin alles Gute“, so Niessl.
12 Kinder und Jugendliche von 6 bis 15 Jahren, in Ausnahmefällen (etwa bei Geschwistern) auch Ältere,
können in der Wohngemeinschaft langfristig untergebracht werden. Die Aufnahme ist an die Bereitschaft der
Familie zur Zusammenarbeit mit der Einrichtung geknüpft und erfolgt in Abstimmung mit dem zuständigen
Jugendwohlfahrtsträger. Ziel ist die Entlastung von Familien in akuten oder länger dauernden Krisensituationen.
Die Eltern erhalten Unterstützung in Erziehungsfragen und werden, wenn nötig, familientherapeutisch begleitet.
Besuchskontakte zwischen Eltern und Kindern sind dabei erwünscht. Die familienähnliche Struktur in der
Wohngemeinschaft hilft den Kindern, soziale oder kognitive Defizite zu überwinden und neue soziale Kompetenzen
zu erlernen. Bei Schulproblemen gibt es fachliche Unterstützung, großer Wert wird auf die individuelle
Förderung der Kinder gelegt. Dabei wird eng mit den zuständigen DiplomsozialarbeiterInnen, FamilienhelferInnen,
PsychologInnen oder ÄrztInnen zusammengearbeitet.
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