LH Schützenhöfer und LH-Stv. Schickhofer empfingen steirischen Diözesanbischof
Graz (lk) - Rund drei Monate nach seiner Weihe zum 58. Bischof der Diözese Graz-Seckau war Bischof
Wilhelm Krautwaschl in Begleitung von Generalvikar Erich Linhardt am 25.09. der Einladung von Landeshauptmann Hermann
Schützenhöfer und Landeshauptmann- Stellvertreter Michael Schickhofer in die Grazer Burg gefolgt. In
den Büroräumen von LH Schützenhöfer fand das gemeinsame Gespräch in freundschaftlicher
Atmosphäre statt, gibt es doch in der Steiermark traditionell ein gutes Klima der Zusammenarbeit zwischen
dem Land und der römisch-katholischen Kirche. Dieses sei speziell in Zeiten wie diesen notwendig und unverzichtbar,
waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.
Die aktuelle humanitäre Krise konfrontiere die Politik und die Kirche, vor allem aber auch die Steirerinnen
und Steirer mit großen Herausforderungen, so der steirische Landeshauptmann Schützenhöfer: „Die
Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen im Land, die seit Wochen anhält, ist ein schönes
Zeichen des starken Zusammenhalts, den es in der Steiermark gibt. Angesichts des Ausmaßes dieser Krise gilt
es aber nun für die europäische Gemeinschaft, diese Situation in Solidarität und unter Bedachtnahme
auf die uns in Europa verbindenden christlichen Werte zu bewältigen." LH-Stv. Schickhofer ergänzte:
„In Zeiten wie diesen ist ein gewisses Maß an Unsicherheit bei den Menschen spürbar. Aber sicher ist:
Wir können diese Herausforderung nur im Miteinander und nicht im Gegeneinander lösen."
Diözesanbischof Krautwaschl betonte, dass die Flüchtlingsproblematik auch für die Kirche eine große
Aufgabe darstelle: „Als Kirche in der Steiermark haben wir in guter Zusammenarbeit zwischen Caritas, Ordinariat
und Pfarren einiges an Notlinderung durch Quartiersuche und Quartiergabe geleistet. Ich möchte allen, die
sich hier engagieren, ob in der Gesellschaft oder in unserer Kirche, ein besonderes Dankeschön aussprechen."
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