Wirtschafts- und Energieminister zur Einschätzung der EU-Regulierungsbehörde: Aufbrechen
der Stromhandelszone würde Zielen des Binnenmarkts und der Energieunion widersprechen
Brüssel/Wien (bmwfw) - "Österreich wird sich auch in Zukunft auf allen Ebenen für den
Erhalt der deutsch-österreichischen Stromhandelszone einsetzen", sagt Wirtschafts- und Energieminister
Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 23.09. veröffentlichten Einschätzung der Europäischen
Regulierungsbehörde ACER, welche - rechtlich unverbindlich - ein Aufbrechen der bestehenden Preiszone anregt.
"Das würde den Zielen des Binnenmarkts und der geplanten Energieunion widersprechen. Unsere gemeinsame
Preiszone ist ein echtes Vorzeigemodell für eine funktionierende, länderübergreifende Kooperation
und nützt Unternehmen und Haushalten", betont Mitterlehner.
"Der grenzüberschreitende Stromhandel stärkt die Versorgungssicherheit, unterstützt die Energiewende
und ist eine zentrale Voraussetzung, um den Binnenmarkt effizient zu vollenden", bekräftigt Mitterlehner.
"Anstatt eine funktionierende Preiszone aufzubrechen, wäre es sinnvoller, den Ausbau der Strom-Infrastruktur
in Europa zu forcieren, um die Netze fit für die Herausforderungen der Energiewende zu machen", zeigt
Mitterlehner eine auch langfristig wirksame Lösung auf.
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