… minimiert Abfallberg und Kosten und schafft hunderte Arbeitsplätze – LR Anschober: OÖ
durch ReVital und Reparaturführer als Vorreiter der Kreislaufwirtschaft:
Linz (lk) - Seit 2009 setzt das oö. Umweltressort von LR Anschober gemeinsam mit Partnern Initiativen
um, die die „Kreislaufwirtschaft“ stärken – Produkte also länger am Leben halten. Dank ReVital profitieren
auch sozial Schwache von neuen Jobs und günstigen Waren; der 1. Online-Reparaturführer vermittelt
seit Sommer Tipps und Reparatur-Adressen.
Dank der Initiativen des oö. Umweltressorts hat sich Oberösterreich zur Modellregion in der Abfallverwertung
entwickelt: Schon seit Jahren ist OÖ beim Trennen, Sammeln und Wiederverwerten top, nun tragen ReVital und
der 1. Online-Reparaturführer dazu bei, dass auch das Wiederverwenden groß geschrieben wird. Davon profitiert
nicht nur die Umwelt, allein durch das ReVital-Netzwerk sind 240 Arbeitsplätze entstanden – darunter auch
für 150 Transitarbeitskräfte.
Bilanz ReVital
Bereits in 17 ReVital-Shops in 15 Bezirken können ReVital-Waren – von Elektrogeräten, Möbeln über
Sport- und Freizeitgeräte bis zu Hausrat – zu günstigen Preisen erworben werden. Allein im Jahr 2014
sind in Summe rund 706 Tonnen ReVital-Waren verkauft worden.
Umwelt-Landesrat Rudi Anschober: „Mit dem Erfolgsprojekt ReVital ist ein dreifacher Vorteil gegeben: Wir verringern
die Müllberge, schaffen Arbeitsplätze für Menschen, die es in Zeiten wie diesen ohnedies schwer
genug haben und bringen Produkte auf den Markt, die leistbar sind, aber gleichzeitig hohe Qualitätsstandards
erfüllen. Umweltnutzen wird damit mit sozialem Nutzen vorbildlich verbunden."
Im Jahr 2009 wurde von LR Anschober, sozial-ökonomischen Initiativen sowie dem Landesabfallverband die Idee
gestartet, für den Abfall bestimmte Produkte aufzubereiten und anschließend in Geschäften wieder
zu verkaufen.
Heute ist ReVital ein Erfolgsprojekt: Mehr als 80 Altstoffsammelzentren der Bezirksabfallverbände nehmen Waren
für ReVital (Elektrogeräte, Möbel, Sport- und Freizeitgeräte sowie Hausrat) an und prüfen
diese. Für die Aufbereitung, insbesondere von Elektro-Altgeräten, stehen bereits acht Standorte zur Verfügung.
Der Verkauf erfolgt in Shops, die einheitlich ausgestattet sind und gemeinsam unter der Marke ReVital http://www.revitalistgenial.at beworben werden. Nur qualitätsgeprüfte Waren gelangen
in den Wiederverkauf.
ReVital-Shops wurden bereits an folgenden Standorten eingerichtet: Altmünster, Braunau, Eferding, Freistadt,
Kirchdorf, Leonding, Linz (2 x), Mattighofen, Ried, Rohrbach, Schärding, Schlüßlberg, Schwertberg,
Steyr, Vöcklabruck und Wels.
Das ReVital-Netzwerk von Shops und Aufbereitungsbetrieben leistet auch einen wichtigen Beschäftigungsimpuls:
rund 240 Beschäftigte sind in allen Einrichtungen beschäftigt, darunter 150 sog. Transitarbeitskräfte,
die beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt werden.
1. Online-Reparaturführer
Im Juli 2015 startete der Testbetrieb des 1. Online-Reparaturführers in Oberösterreich. Konsument/innen
erhalten online unter http://www.reparaturführer-oö.at
für verschiedenste Warengruppen, vom Handy über Kleidung, Möbel und Elektrogeräte bis zum Fahrrad,
Adressen für Reparatur-Werkstätten bzw. Infos zum Selbst-Reparieren.
LR Anschober: „Das stärkt die regionale Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze, Konsument/innen können
ihre oftmals liebgewonnenen Produkte länger nutzen und so auch ihre Geldbörsen schonen – und für
die Umwelt können Ressourcen für Neugeräte sowie Abfall eingespart werden.“
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