Schwarz: Kindergarten Wolfsthal als Vorzeigebeispiel im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Austausch mit dem Nachbarland
sind Merkmale, welche die Kindergärten und Bildungseinrichtungen in den niederösterreichischen Grenzregionen
auszeichnen. Anlässlich des "European Cooperation Day" am 21.09. besuchte die für EU-Regionalpolitik
zuständige Kommissarin Corina Cretu gestern grenzüberschreitende europäische Modellprojekte in Österreich.
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz durfte dabei die EU-Kommissarin im NÖ Landeskindergarten Wolfsthal,
eine Vorreitereinrichtung im Bereich der NÖ Sprachenoffensive, nahe der slowakischen Grenze willkommen heißen:
"Ich freue mich, dass besonders in den niederösterreichischen grenznahen Regionen die Sprachenoffensive
sehr gut angenommen wird und damit als Vorzeigeprojekt fungiert. Den Kindern macht es Freude, spielerisch bereits
im frühen Alter an die Sprache und Kultur der angrenzenden Nachbarländer herangeführt zu werden.
Dies stellt eine Bereicherung und Vorbereitung für das gesamte spätere Leben dar."
Bei der NÖ Sprachenoffensive steht seit 2003 die ehestmögliche Vermittlung von Fremdsprachen-Kompetenz
im Kindergarten im Vordergrund. "Diese Arbeit an den Nahtstellen der EU ist beispielhaft für das Zusammenwachsen
mit den Nachbarn und den effektiven Einsatz von EU-Mitteln, die so direkt bei den Menschen ankommen", erklärte
Schwarz. Bisher konnten mehr als 58.000 Kinder in Kindergärten und Schulen tschechisch, slowakisch und ungarisch
unterrichtet werden.
Der NÖ Landeskindergarten Wolfsthal liegt ganz nahe zur slowakischen Grenze und ist heute ein leuchtendes
Beispiel für das neue Europa. "Mit der NÖ Sprachenoffensive haben wir gemeinsam mit unseren Nachbarländern
einen wichtigen Impuls zur europaweiten Verständigung gesetzt. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der
Sprache, sondern auch um den Aufbau von gegenseitigem Verständnis, Vertrauen und um ein besseres Miteinander",
erklärte die Landesrätin zum Abschluss.
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