Forschung und Innovation:
Zehn Millionen EFRE-Euro ausgeschrieben

 

erstellt am
23. 09. 15
09:00 MEZ

Bozen (lpa) - Insgesamt 32 Millionen Euro sollen in der EFRE-Programmperiode 2014-2020 in die Forschung und Innovation fließen. Nach der Genehmigung des operationellen Programms "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" EFRE 2014-2020 hat die Landesregierung am 22.09. auf Vorschlag von LH Kompatscher den ersten Aufruf zur Projekteinreichung genehmigt. Zu verteilen sind zehn Millionen Euro.

Innovation und Forschung rangieren auf der Prioritätenliste des EU-Programms "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung", das aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung finanziert wird, ganz oben. Daher ist mit 32 Millionen Euro in etwa ein Viertel der gesamten Mittel von 136 Millionen Euro dieser Achse vorbehalten.

Einen ersten Aufruf zur Einreichung von Projekten hat die Landesregierung genehmigt. "Es geht dabei um einen Betrag von zehn Millionen Euro, der je zur Hälfte in die Forschung beziehungsweise die Innovation fließen soll", erklärte bei der Presskonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung Landesrat Christian Tommasini, der Landeshauptmann Kompatscher beim heutigen Medientermin vertrat. Der Landeshauptmann war wegen eines Arbeitsgespräch mit dem für Regionalpolitik und Stadtentwicklung zuständigen EU-Generaldirektor, Walter Deffaa, zu dieser Zeit in Innsbruck (siehe gesonderte Aussendung).

In der Forschung liegt der Fokus auf dem "Ausbau der Fähigkeiten, exzellente Ergebnisse im Bereich Forschung und Innovation zu erzielen" während die "Steigerung der Innovation in Unternehmen" Hauptziel der Innovationsprojekte sein sollte. Um diese beiden Ziele zu erreichen, müssen die Antragsteller Maßnahmen anwenden, die im Falle der Forschungsprojekte Forschungsinfrastruktur unterstützt, die für die Landessysteme als kritisch/ausschlaggebend angesehen werden, oder im Innovationsbereich Kooperationstätigkeiten im Bereich F&E zur Entwicklung neuer nachhaltiger Technologien, Produkte und Dienstleistungen ankurbelt.

Der Aufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen und an Unternehmen, die wissenschaftliche Forschung und Innovation betreiben. Einreichtermin ist der 26. Februar 2016. Für jedes Projekt ist ein Mindestbudget von 500.000 Euro notwendig.

Die eingereichten Projektanträge werden vom Lenkungsausschuss auf der Grundlage der vom Begleitausschuss erstellten Bewertungskriterien bewertet. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird von der Verwaltungsbehörde des operationellen Programms veröffentlicht.

Der von der Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher genehmigte Aufruf wird nun auf der Homepage der Europa-Abteilung und im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Ausgearbeitet wurde er in Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Innovation, Forschung und Universität und der Abteilung Europa ausgearbeitet. In den kommenden Wochen soll er im Rahmen von Informationsveranstaltungen beworben werden.

 

 

 

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