Außenminister Kurz zu Besuch in Ankara

 

erstellt am
22. 09. 15
09:00 MEZ

Türkei als wichtiger Partner und Schlüsselland zur Bewältigung der Flüchtlingskrise und Kampf gegen die IS-Terroristen.
Ankara/Wien (bmeia) - Außenminister Sebastian Kurz reiste am vergangenen Wochenende in die Türkei um unter anderem seinen Amtskollegen Feridun Hadi Sinirlioglu zu treffen. Besprochen wurde die Rolle der Türkei als Partner vor allem im Bezug auf die Bekämpfung der Flüchtlingskrise. „Die Türkei ist ein gut organisiertes Land und die türkische Regierung hat es in der Hand zu kontrollieren, ob Wenige oder Zehntausende weiterziehen. Die Fluchtgründe, der Krieg in Syrien und die Gewalt der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" müssen reduziert werden, deshalb unterstütze ich die Idee von Schutzzonen, die im Land gewisse Gebiete sichern, dass Flüchtlinge dort leben könnten“, so Kurz im Rahmen der Pressekonferenz mit Sinirlioglu in Ankara. Um dies umsetzen zu können braucht es einen Schulterschluss vieler Staaten, mit einem UNO-Mandat könnte auch Österreich dabei einen Beitrag leisten.

Die Türkei hat mehr als zwei Millionen Schutzsuchende aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen und ist ein Haupttransitland Richtung EU.

„Der Flüchtlingsstrom nach Europa ist eine gemeinsame Herausforderung. Die EU wird mehr helfen und wir sollten enger kooperieren nicht nur bei der Grenzsicherung und Registrierung der Flüchtlinge sondern auch beim Kampf gegen die Schlepper“, so Kurz abschließend.

 

 

 

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