Arbeitsgespräch mit dem für die Energieunion zuständigen Kommissions-Vizepräsidenten
Šefcovic - EU-Binnenmarkt stärken, gemeinsame Strompreiszone mit Deutschland erhalten
Brüssel/Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat am
21.09. mit EU-Kommissions-Vizepräsident Maroš Šefcovic die Herausforderungen und Chancen der geplanten Energieunion
für Österreich besprochen. "Die Energieunion soll mehr Versorgungssicherheit, Wettbewerb und Solidarität
in der europäischen Energiepolitik bringen. Österreich wird seine Stärken in allen relevanten Punkten
einbringen", sagte Mitterlehner im Anschluss an das Gespräch mit dem für die Energieunion zuständigen
Šefcovic. Zusätzlich zur sicheren Versorgung gehe es darum, Erneuerbare Energie, soweit erforderlich, zu fördern
und an den Markt heranzuführen und den Bedarf an Energie durch intelligente und wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen
zu reduzieren.
In diesem Zusammenhang spricht sich Mitterlehner erneut für die Stärkung des EU-Energiebinnenmarktes
und den Erhalt der gemeinsamen Strompreiszone mit Deutschland aus. "Die deutsch-österreichische Preiszone
ist ein Erfolgsmodell und stärkt die Versorgungssicherheit. Davon profitieren Unternehmen und Haushalte in
beiden Ländern", sagt Mitterlehner. Der grenzüberschreitende Stromhandel unterstützt die laufende
Energiewende und ist eine zentrale Voraussetzung, um den Strom-Binnenmarkt effizient zu vollenden. "Diese
funktionierende, länderübergreifende Kooperation entspricht auch den Zielen der europäischen Energieunion."
|