KWP-Haus Föhrenhof feiert halbes Jahrhundert…

 

erstellt am
22. 09. 15
09:00 MEZ

…und Abschluss der Generalsanierung
Wien (rk) - Gleich doppelten Anlass für Feierlichkeiten gab es im Haus Föhrenhof am 21.09. September. Einerseits wurde der 50. Geburtstag des Hauses gefeiert. Pünktlich zum Anlass wurden auch die Sanierungsarbeiten, die im März 2013 begonnen hatten, fertiggestellt. Mit einer ausgedehnten Feier zelebrierten die BewohnerInnen des Hauses Föhrenhof das runde Jubiläum. Das vor 50 Jahren von Bürgermeister Bruno Marek eröffnete Haus Föhrenhof bietet ein komfortables Zuhause für insgesamt 284 ältere Wienerinnen und Wiener. Es ist vor allem für Menschen attraktiv, die gerne im Grünen leben, schöne Spaziergänge im nahe gelegenen Lainzer Tiergarten genießen oder einfach die Aussicht über ganz Wien von den neuen Gemeinschaftsterrassen.

Im Rahmen der Festveranstaltung am 21. September wurde den BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und den zahlreichen Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Die Feier war auch Rahmen für eine ganz besondere Übergabe: Der langjährige Direktor Johannes Herbst übergab seine Agenden an die neue Direktorin Larissa Rebbe. Sie stellte sich auch gleich standesgemäß bei den BewohnerInnen und MitarbeiterInnen vor. Sehr stolz auf das neue Haus ist KWP-Präsidentin Stadträtin Sonja Wehsely. "Leistbare Betreuung und Pflege für alle Wienerinnen und Wiener sind mir ein besonders wichtiges Anliegen. Die Stadt Wien investiert laufend, seit dem Jahr 2007 waren es allein im KWP 275 Millionen Euro. Damit wollen wir auch in Zukunft die beste Pflege und Betreuung für alle Wienerinnen und Wiener sichern."

Ein modernes Pensionisten-Wohnhaus
Um das Haus nach fünf Jahrzehnten bereit für die kommenden Jahrzehnte zu machen, wurde es seit März 2013 generalsaniert. Die Arbeiten wurden pünktlich im Sommer 2015 abgeschlossen. Alle Wohnungen sind jetzt mit barrierefreien Bädern und WCs ausgestattet. Die Gänge und Gemeinschaftsbereiche sind ansprechend gestaltet und gewährleisten hohe Funktionalität und Sicherheit. Der heimliche Star des Hauses, der große Garten, wird durch neu errichtete Balkone und großzügige Gemeinschaftsterrassen neu akzentuiert. Die vorhandene Dachterrasse wurde ausgebaut und bietet einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über Wien und den bewaldeten Westen.

Für die geselligen Momente im Leben wurde ein lichtdurchfluteter Bewohneraufenthaltsraum mit umlaufendem Balkon geschaffen. Im Inneren bieten offen gestaltete Kommunikations- und Gemeinschaftsorte - zum Beispiel der Markt.Platz und die Eingangshalle - Begegnungs- und Verweilmöglichkeit für Bewohner und Besucher.

Ganz neu errichtet wurde ein "Gepflegt.Wohnen" Stationärer Bereich. Insgesamt finden jetzt 80 BewohnerInnen auf zwei Stationen mit Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern Platz. Die Pflegezimmer sind hell und behaglich gestaltet und bieten eine moderne technische Ausstattung, wie beispielsweise das Rufsystem, Netzwerkanschluss und WLAN. Neu ist auch der ambulante Bereich.

Im Außenbereich wurde die ursprüngliche Architektur von Architektin Edith Lassmann aus dem Jahr 1966 aufgegriffen, zeitgemäß adaptiert und durch die Farbgestaltung der Fassade akzentuiert. Die energetischen Verbesserungsmaßnahmen der Außenhülle, nach aktuellem Stand der Technik, fußen in einem Fenster- und Türentausch und Wärmedämmung der Fassade.

Insgesamt wurden für die Generalsanierung des Haus Föhrenhof 22,9 Millionen Euro investiert.

"Das Haus Föhrenhof ist ein schönes Beispiel dafür, welchen Stellenwert eine SeniorInneneinrichtung in einem Bezirk hat. Hier wird nicht nur gewohnt, hier findet täglich Austausch und Dialog statt - zum Wohl aller im Bezirk", so Bezirksvorsteherin Silke Kobald.

KWP-Geschäftsführerin Gabriele Graumann freut sich über die gelungene Generalsanierung: "Der Föhrenhof ist unser ältestes noch existierendes Haus. Es wurde zeitgerecht und im Kostenrahmen von Grund auf saniert", so Graumann. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben. Und ganz besonders bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, die sehr viel Geduld und Verständnis für die notwendigen Arbeiten gezeigt haben."

Betreutes Wohnen im 13. Bezirk
Für die Umsetzung des Konzeptes "Betreuten Wohnens" wurden insgesamt zwei neue Wohn.Zimmer (betreute Tagesstrukturen für Menschen, die ihren Alltag nicht mehr selbst meistern können), geschaffen. Beide haben großzügige Freiflächen, ausgestaltet als Balkon bzw. Gemeinschaftsterrasse und direktem Gartenzugang.

Die Leistungsangebote im Haus Föhrenhof reichen von "Unterstütztem Wohnen" für Menschen ohne Pflegebedarf über "Betreutes Wohnen" mit ambulanten Betreuungsleistungen bis zu "Gepflegt.Wohnen" mit intensiver Pflege durch qualifiziertes Fachpersonal im stationären Bereich. Niemals zu kurz kommt im Haus Föhrenhof der Genuss: Im Haus wird frisch gekocht. Die KöchInnen bereiten täglich fünf abwechslungsreiche Mahlzeiten aus vorwiegend regionalen, saisonalen und biologischen Zutaten zu.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.haeuser-zum-leben.com

 

 

 

 

 

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