Österreich und Peru unterzeichnen Abkommen

 

erstellt am
02. 10. 15
09:00 MEZ

Internationale Zusammenarbeit im Justizbereich
Lima/Wien (bmj) - Österreichs Justizminister Wolfgang Brandstetter und Gustavo Lino Adrianzén Olaya, Minister für Justiz und Menschenrechte in Peru, wollen die Zusammenarbeit in allen Bereichen der Justiz intensivieren. Dazu unterzeichnen sie in der peruanischen Hauptstadt Lima ein gemeinsames Abkommen. "Unsere peruanischen Kollegen können unter anderem von unseren Erfahrungen im Bereich des Strafvollzugs profitieren. Hier haben wir beispielsweise mit der neu geschaffenen Generaldirektion, die seit Juli direkt im Justizministerium angesiedelt ist, einen weiteren Meilenstein in unserem Reformprozess der Gesamtstruktur des österreichischen Strafvollzugs geschafft", so Brandstetter über die konstruktiven Arbeitsgespräche mit seinem peruanischen Amtskollegen. Darüber hinaus sprechen die beiden Justizminister bei ihrem bilateralen Treffen auch über Möglichkeiten zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption sowie über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Richter und Staatsanwälte insbesondere im Bereich Wirtschaftsstrafrecht.

Abseits des Treffens mit dem peruanischen Minister für Justiz und Menschenrechte trifft Brandstetter auch den Präsidenten der Judikativen Gewalt, Victor Lucas Ticona Postigo, mit dem er vor allem über die Bereiche E-Justice und Korruptionsbekämpfung diskutiert. Diese Themen werden auch bei einem weiteren Gespräch mit dem Generalstaatsanwalt von Peru, Pablo Sánchez Velarde, angesprochen. Zusätzlich trifft Bundesminister Brandstetter auch den dortigen Ombudsmann (Volksanwalt), Eduardo Vega Luna. Im Anschluss an seinen Aufenthalt in Peru reist Justizminister Brandstetter weiter nach Bolivien, wo er Bundespräsident Heinz Fischer bei seinem Staatsbesuch begleitet.

 

 

 

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