LR Holub: Kärnten ist Nummer 1 in Östereich – EMAP und Mobilitätsmasterplan
sind wichtige Beiträge zum Klimaschutz – zahlreiche neue Energie-Projekte in Umsetzung
Klagenfurt (lpd) - Der Einsatz Erneuerbarer Energien ist einer der wichtigsten Faktoren für einen zukunftsorientierten
Klimaschutz. Darauf weist Umwelt- und Energiereferent LR Rolf Holub am 01.10. hin und streicht gleichzeitig Kärntens
positive Entwicklung im Bereich der Erneuerbaren Energien heraus: „Erneuerbare Energien sind CO2-neutral und sind
für den Klimaschutz maßgeblich. Mit einem Anteil über 52 Prozent Erneuerbarer Energie am gesamten
Endenergiebedarf ist Kärnten die Nummer 1 in Österreich und liegt im absoluten europäischen Spitzenfeld.
Der Energiemasterplan wird konsequent umgesetzt“, so Holub. Die Länder Salzburg, Vorarlberg und Burgenland
folgen österreichweit auf den weiteren Plätzen des Erneuerbaren-Rankings.
Nach der Einrichtung einer zentralen Energieservicestelle zur Vermittlung von umfassenden Beratungen im Bereich
der alternativen Energien, den Aufbau eines starken Energieberaterinnen- und Energieberaternetzwerks werden weitere
zahlreiche Energie-Projekte gestartet: „Die Sonnenkraft soll im Rahmen einer Solaroffensive noch stärker für
die Stromproduktion und Warmwasseraufbereitung sowie Raumheizung und Prozesswärme genutzt werden“, so Holub.
Die Forcierung der thermischen Sanierung in öffentlichen und privaten Haushalten, eine auf den Energiemasterplan
zugeschnittene, zielorientierte Wohnbauförderung und die Umstellung von konventionellen Leuchtkörpern
auf energieeffiziente LED-Beleuchtung im öffentlichen Bereich seien in Umsetzung, informiert Holub. Zudem
werde der Fuhrpark des Landes stärker in Richtung E-Mobilität und einer Nutzung der öffentlichen
Verkehrsmittel umgestellt und daran gearbeitet, die Dächer der Gebäude der Landesregierung am Arnulfplatz
und des MMKK mit einer Photovoltaikanlage auszustatten.
Der Energiemasterplan und der Mobilitätsmasterplan seien wichtige Beiträge zum Klimaschutz und Vorreiterprojekte
im Bereich der Bürgerbeteiligung: „Als strategische Konzepte sind der Energiemasterplan und Mobilitätsmasterplan
vor allem wegen der Bürgerbeteiligung Best-Practice-Beispiele für einen Bottom-Up-Ansatz von Regionen
zur systematischen Umsetzung der UNO-Klimaschutzziele“, so Holub über die Bedeutung der beiden Projekte für
den Klimaschutz. Der Energiemasterplan werde zudem momentan von Slowenien als Vorbild für die Erstellung des
nationalen slowenischen Energieplans herangezogen. Kärnten etabliere sich damit am erneuerbaren Energiesektor
als Vorreiter in der Alpe-Adria-Region.
|