Kärnten bei Erneuerbaren Energien
 im europäischen Spitzenfeld

 

erstellt am
02. 10. 15
09:00 MEZ

LR Holub: Kärnten ist Nummer 1 in Östereich – EMAP und Mobilitätsmasterplan sind wichtige Beiträge zum Klimaschutz – zahlreiche neue Energie-Projekte in Umsetzung
Klagenfurt (lpd) - Der Einsatz Erneuerbarer Energien ist einer der wichtigsten Faktoren für einen zukunftsorientierten Klimaschutz. Darauf weist Umwelt- und Energiereferent LR Rolf Holub am 01.10. hin und streicht gleichzeitig Kärntens positive Entwicklung im Bereich der Erneuerbaren Energien heraus: „Erneuerbare Energien sind CO2-neutral und sind für den Klimaschutz maßgeblich. Mit einem Anteil über 52 Prozent Erneuerbarer Energie am gesamten Endenergiebedarf ist Kärnten die Nummer 1 in Österreich und liegt im absoluten europäischen Spitzenfeld. Der Energiemasterplan wird konsequent umgesetzt“, so Holub. Die Länder Salzburg, Vorarlberg und Burgenland folgen österreichweit auf den weiteren Plätzen des Erneuerbaren-Rankings.

Nach der Einrichtung einer zentralen Energieservicestelle zur Vermittlung von umfassenden Beratungen im Bereich der alternativen Energien, den Aufbau eines starken Energieberaterinnen- und Energieberaternetzwerks werden weitere zahlreiche Energie-Projekte gestartet: „Die Sonnenkraft soll im Rahmen einer Solaroffensive noch stärker für die Stromproduktion und Warmwasseraufbereitung sowie Raumheizung und Prozesswärme genutzt werden“, so Holub.

Die Forcierung der thermischen Sanierung in öffentlichen und privaten Haushalten, eine auf den Energiemasterplan zugeschnittene, zielorientierte Wohnbauförderung und die Umstellung von konventionellen Leuchtkörpern auf energieeffiziente LED-Beleuchtung im öffentlichen Bereich seien in Umsetzung, informiert Holub. Zudem werde der Fuhrpark des Landes stärker in Richtung E-Mobilität und einer Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel umgestellt und daran gearbeitet, die Dächer der Gebäude der Landesregierung am Arnulfplatz und des MMKK mit einer Photovoltaikanlage auszustatten.

Der Energiemasterplan und der Mobilitätsmasterplan seien wichtige Beiträge zum Klimaschutz und Vorreiterprojekte im Bereich der Bürgerbeteiligung: „Als strategische Konzepte sind der Energiemasterplan und Mobilitätsmasterplan vor allem wegen der Bürgerbeteiligung Best-Practice-Beispiele für einen Bottom-Up-Ansatz von Regionen zur systematischen Umsetzung der UNO-Klimaschutzziele“, so Holub über die Bedeutung der beiden Projekte für den Klimaschutz. Der Energiemasterplan werde zudem momentan von Slowenien als Vorbild für die Erstellung des nationalen slowenischen Energieplans herangezogen. Kärnten etabliere sich damit am erneuerbaren Energiesektor als Vorreiter in der Alpe-Adria-Region.

 

 

 

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