LR Bieler: "Mit dem AVITA Resort ist ein einzigartiges wirtschaftliches Vorzeigeprojekt
im Burgenland gelungen"
Bad Tatzmannsdorf/Eisenstadt (blms) - Vor genau 20 Jahren startete die „Burgenlandtherme“ in Bad Tatzmannsdorf
ihren Probebetrieb mit 24 MitarbeiterInnen. Nach mehreren Erweiterungen und Gesamtinvestitionen von knapp 50 Mio.
Euro ist das seit 2010 unter dem Namen „AVITA Resort“ firmierende Projekt eines der Flaggschiffe unter den heimischen
Thermen- und Wellnesshotels. Die zweimalige Auszeichnung in Folge als „bestes Wellnesshotel“ Österreichs 2014
und 2015 unterstreicht die einzigartige Erfolgsgeschichte. In einem gemeinsamen Pressegespräch mit Landesrat
Helmut Bieler ließen Geschäftsführer Peter Prisching und weitere Verantwortliche am 01.10. die
20 Jahre Revue passieren und sprachen zur wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung der AVITA Therme für
die Region. Im Rahmen eines 20-tägigen Jubiläumsprogramms gibt es ab 4. Oktober für AVITA-Gäste
zahlreiche Vergünstigungen, eine große Jubiläumsfeier am 23. Oktober rundet die Feierlichkeiten
ab.
„Es war eine große Herausforderung, dieses Projekt in Bad Tatzmannsdorf umzusetzen. Dass es geschafft wurde,
das trägt auch die Handschrift von Peter Prisching. Die Voraussetzungen, die hier vorhanden waren, konnten
optimal genutzt werden. Es ist ein wirtschaftliches Vorzeigeprojekt, das hier gelungen ist und Anlass zu feiern
gibt“, erklärte Bieler, damaliger Vizebürgermeister von Bad Tatzmannsdorf.
Eine Probebohrung im Jahr 1988 hatte das Vorhandensein von Thermalwasser mit einer Temperatur von 34° C in
ausreichender Menge ergeben. Mit der Errichtung einer Therme sollte nun dieses dritte der drei Bad Tatzmannsdorfer
Heilmittel – neben dem Heilmoor und dem kohlensäurehältigen Mineralwasser – nutzbar gemacht werden. Umgerechnet
9,7 Mio. Euro wurden 1995 in den Bau investiert, 63 Kommanditisten waren es am Anfang, 45 der derzeit 100 Eigentümer
sind Investoren der 1. Stunde. Prisching war vom Start weg dabei, zunächst als Co-, seit 2013 als alleiniger
Geschäftsführer. Begonnen wurde mit 24 MitarbeiterInnen, heute sind es 130.
Im Jahr 2003 erfolgte die Errichtung des AVITA Hotels, 2005 die großzügige Erweiterung des Saunabereichs,
2010 wurden Hotel und Therme in „AVITA Resort“ umbenannt – „eine mutige, aber letztlich richtige Entscheidung“,
stellt Prisching fest. Die Erweiterung des exklusiven Hotelbereichs 2013 markiert den bis dato letzten Investitionsschritt.
„Bis heute wurden damit insgesamt knapp 50 Millionen Euro investiert“, so Prisching. Dass immer wieder neue Ideen
umgesetzt werden konnten, sei mitentscheidend für den Erfolg gewesen. Einen wichtigen, innovativen Schritt
habe man mit der Forcierung von Fußball-Trainingscamps und der Errichtung der Fußballarena, die als
die modernste Österreichs gilt, gesetzt. „Die Euro 2008 ist uns dabei sehr zupass gekommen und hat diesem
Zug einen riesigen Schub verpasst“. Fußballcamps seien mittlerweile ein wichtiges Standbein. Die Infrastruktur
von erstklassigem Hotel und naher Fußballarena schätzen Orts- und Landesligaklubs ebenso wie renommierte
Klubs aus europäischen Topligen. 8 bis 10 Prozent des Geschäftes würden heute bereits aus dem Fußball
resultieren. 10 Mio. Euro wurden im letzten Geschäftsjahr erzielt, 1,3 Mio. waren es im ersten Jahr des Betriebs
der Therme.
Die hohe Qualität des Thermenangebotes wurde bei der Wahl der „Besten Thermen des Jahres“ durch Webhotels
und Avida einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zum zweiten Mal nach 2014 wurde die AVITA Therme 2015
zum Sieger in der Kategorie „Wellness“ gekürt. Wichtigste Kriterien waren dabei „Sauberkeit und Hygiene“ und
„perfekte Dienstleistung vor Ort“, Aspekte, die den Geschäftsführer besonders freuen.
Das AVITA sei heute in allen Bereichen gut aufgestellt, so Prisching, der auch betont: „Was uns von anderen Wellnesshotels
im Besonderen unterscheidet, ist das Thermalwasser“. Dieses sei auch eine wichtige Grundlage für die Entwicklung
des Ortes vom traditionellen Kurort zur modernen Tourismusdestination, erklärt Dr. Leonhard Schneemann, Geschäftsführer
der Kurbad Tatzmannsdorf AG. Alle Betriebe des Ortes dürfen das Thermalwasser nutzen.
Prisching nennt als Ziele für die Zukunft des AVITA Resorts unter anderem noch mehr junge Gäste und den
Ausbau der Fußballarena – „Fußball belebt den ganzen Ort und tut dem Image gut“.
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