Spannende Themen bei der Ringvorlesung Gender Medizin
Innsbruck (i-med) - Fast alle immunologischen Erkrankungen treten häufiger bei Frauen als bei Männern
auf. Welche Geschlechtsunterschiede es bei Infektionen, in der Immunologie und Transplantationen gibt, beleuchtet
die Ringvorlesung Gender Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck im Wintersemester. Die Vorlesungsreihe
startet am 08.10. Die 14 Vorträge finden jeweils am Donnerstag um 18:30 Uhr im großen Hörsaal
der Frauen-Kopf-Klinik (Anichstraße 35) statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Seit Jahren ist bekannt, dass immunologische Erkrankungen bei Frauen häufiger sind, als bei Männern.
In der Infektiologie, Immunologie und bei Transplantationen gibt es eine Reihe von Geschlechtsunterschieden. Einblick
in die neuesten Erkenntnisse geben die Vorträge im Rahmen der Ringvorlesung Gender Medizin. Das Themenspektrum
reicht von Infektionen über die Krebsimmuntherapie bin hin zu Organtransplantationen. „In allen Bereichen
der Medizin und der klinischen Forschung ist es wichtig, geschlechterspezifische Aspekte mit einzubeziehen. Im
Bereich Infektiologie, Immunologie und Transplantation sind dazu gerade in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse
gewonnen worden“, sagt Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, Organisatorin der Vorlesungsreihe.
Fachdisziplin Gender Medizin
Gender Medizin ist ein relativ neues Fachgebiet der Medizin, das sich aus Frauengesundheit und Männergesundheit
entwickelt hat. Das Ziel ist, alle Erkenntnisse der Medizin daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich
sowohl für Frauen also auch Männer ausreichend belegt sind. Dies ist der erste Schritt am Weg zur personalisierten
Medizin für Frauen und Männer.
Die Professorin für Gender Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe
Hochleitner, intensiviert als einen Schwerpunkt die Umsetzung von Gender Medizinischer Forschung und Lehre an der
Medizinischen Universität Innsbruck. Darüber hinaus forciert Univ.-Prof.in Hochleitner die wissenschaftspolitisch
innovative und nachhaltige Positionierung der Medizinischen Universität Innsbruck in diesem Bereich.
Weiterführende Links:
Frauengesundheitszentrum an den Universitätskliniken Innsbruck
http://fgz.i-med.ac.at/
Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
http://www.gendermed.at/
Referat für Geschlechterforschung und Lehre
http://www.gendermed.at/index.php/geschlechterforschung.html
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