Geschlechtsunterschiede bei
 Infektionen & Transplantationen

 

erstellt am
30. 09. 15
09:00 MEZ

Spannende Themen bei der Ringvorlesung Gender Medizin
Innsbruck (i-med) - Fast alle immunologischen Erkrankungen treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Welche Geschlechtsunterschiede es bei Infektionen, in der Immunologie und Transplantationen gibt, beleuchtet die Ringvorlesung Gender Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck im Wintersemester. Die Vorlesungsreihe startet am 08.10. Die 14 Vorträge finden jeweils am Donnerstag um 18:30 Uhr im großen Hörsaal der Frauen-Kopf-Klinik (Anichstraße 35) statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Seit Jahren ist bekannt, dass immunologische Erkrankungen bei Frauen häufiger sind, als bei Männern. In der Infektiologie, Immunologie und bei Transplantationen gibt es eine Reihe von Geschlechtsunterschieden. Einblick in die neuesten Erkenntnisse geben die Vorträge im Rahmen der Ringvorlesung Gender Medizin. Das Themenspektrum reicht von Infektionen über die Krebsimmuntherapie bin hin zu Organtransplantationen. „In allen Bereichen der Medizin und der klinischen Forschung ist es wichtig, geschlechterspezifische Aspekte mit einzubeziehen. Im Bereich Infektiologie, Immunologie und Transplantation sind dazu gerade in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen worden“, sagt Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, Organisatorin der Vorlesungsreihe.

Fachdisziplin Gender Medizin
Gender Medizin ist ein relativ neues Fachgebiet der Medizin, das sich aus Frauengesundheit und Männergesundheit entwickelt hat. Das Ziel ist, alle Erkenntnisse der Medizin daraufhin zu überprüfen, ob sie wirklich sowohl für Frauen also auch Männer ausreichend belegt sind. Dies ist der erste Schritt am Weg zur personalisierten Medizin für Frauen und Männer.

Die Professorin für Gender Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner, intensiviert als einen Schwerpunkt die Umsetzung von Gender Medizinischer Forschung und Lehre an der Medizinischen Universität Innsbruck. Darüber hinaus forciert Univ.-Prof.in Hochleitner die wissenschaftspolitisch innovative und nachhaltige Positionierung der Medizinischen Universität Innsbruck in diesem Bereich.

Weiterführende Links:
Frauengesundheitszentrum an den Universitätskliniken Innsbruck
http://fgz.i-med.ac.at/
Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung
http://www.gendermed.at/
Referat für Geschlechterforschung und Lehre
http://www.gendermed.at/index.php/geschlechterforschung.html

 

 

 

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