Leistungsbudget für die EURAC

 

erstellt am
30. 09. 15
09:00 MEZ

Bozen (lpa) - Mit einem Leistungsbudget von 450.000 Euro will das Land Südtirol die Europäische Akademie im laufenden Jahr ausstatten. Das entschied die Landesregierung am 29.09. Das Geld ist für vier Forschungsprojekte bestimmt. Es geht dabei um Energieeinsparung, Fernwärme und Fernkälte, ökologische Langzeituntersuchungen und Sprachenvielfalt in der Schule. "Es ist so, dass wir die Forschungseinrichtungen ziel- und ergebnisorientiert fördern", erklärte nach der Regierungssitzung Landeshauptmann Arno Kompatscher. Neben der Grundfinanzierung, die im laufenden Jahr 20,5 Millionen Euro beträgt, kann das Land der Europäischen Akademie im Einklang mit den wissenschaftlichen Ergebnissen und den Zielvereinbarungen demnach ein Leistungsbudget zuweisen. Dies hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landeshauptmanns getan.

450.000 Euro an Landesmitteln sollen in vier Projekte fließen. Finanziert werden sollen damit zum einen ökologische Langzeituntersuchungen, die das EURAC-Institut für Alpine Umwelt im Freilandlabor in Matsch durchführt. Die interdisziplinären Messungen und Untersuchungen sollen Erkenntnisse über die Aus- und Wechselwirkungen des Klimawandels liefern.

Beim zweiten Projekt geht es um den Aufbau eines Labors zur Simulation von Fernwärme- und Fernkälte-Netzen auf dem Gelände des Technologieparks in Bozen. Öffentliche Energie einzusparen ist das Ziel des dritten Forschungsprojektes, was über ein effizientes Energiemanagement der Gebäude der öffentlichen Verwaltung erreicht werden soll. Beide Projekte werden vom Institut für erneuerbare Energien vorangetrieben.

Auf die neue Sprachvielfalt an den Schulen legt hingegen das vierte Projekt den Brennpunkt. Das Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit will mit dem Vorhaben Mehrsprachigkeit als allgemeines Bildungsziel etablieren.

 

 

 

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