Pilotprojekt zu Energieverbrauch wird gestartet
Bregenz (vlk) - Personen und Haushalte in Vorarlberg mit geringem Einkommen werden auch im Winter 2015/16
vom Land mit einem Heizkostenzuschuss unterstützt. Dieser beträgt heuer 270 Euro und kann ab 19.10. beantragt
werden, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker mit. Durch bestimmte
Serviceleistungen soll die Wirksamkeit des Zuschusses zusätzlich erhöht werden.
"Es geht uns erneut darum, hilfsbedürftigen Menschen eine spürbare Entlastung in der Winterzeit
zu bieten. Wir haben in Vorarlberg weiterhin sowohl den höchsten Zuschuss als auch die höchsten Einkommensgrenzen
im Ländervergleich", sagt Landeshauptmann Wallner. In der Heizperiode 2014/15 haben 13.930 Personen bzw.
Haushalte einen Heizkostenzuschuss bekommen, das Land hat dafür insgesamt 3,6 Millionen Euro aufgewendet.
Wichtig sei, dass die Betroffenen diese Unterstützung weiterhin auf unbürokratische Weise bekommen, betonen
Wallner und Wiesflecker. Wie in den letzten Jahren ist der Zuschuss beim zuständigen Wohnsitzgemeindeamt zu
beantragen und wird dort auch ausbezahlt. Die Gemeinden erhalten diese Auslagen vom Land rückvergütet.
Ein Pilotprojekt dient heuer dazu, die Treffsicherheit und nachhaltige Wirkung des Heizkostenzuschusses weiter
zu verbessern. Landesrätin Wiesflecker dazu: "In zunächst drei bis fünf Pilotgemeinden wollen
wir jenen, die dort den Heizkostenzuschuss beantragen, die Möglichkeit bieten, zusätzlich eine Energieberatung
in Anspruch zu nehmen. Darauf aufbauend sollen verschiedene effiziente Geräte kostenfrei zur Verfügung
gestellt werden." Zudem, so Wiesflecker, ist geplant einen Runden Tisch "Energiearmut" einzurichten,
um die Maßnahmen zur effektiven Reduktion der Energiekosten weiterzuentwickeln und optimal abzustimmen.
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