Weitere 330 Soldaten für sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz alarmiert
Wien (bmlvs) - Rund 330 Berufs- und Zeitsoldaten der 7. Jägerbrigade und 6. Jägerbrigade sowie der 4.
Panzergrenadierbrigade wurden alarmiert und unterstützen seite dem Nachmittag des 17.10. in den jeweiligen
Einsatzräumen in Kärnten und Steiermark die bereits eingesetzten Kräfte Eine entsprechende Anforderung
vonseiten des Innenministeriums erging am Nachmittag des 16.10. an das Verteidigungsministerium. Zwei neue Assistenzkompanien
mit etwa 200 Soldaten aus Kärnten und Osttirol sind in Kärnten und eine weitere Assistenzkompanie mit
etwa 130 Soldaten aus Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg war in der Steiermark vorgesehen.
Die drei neuen Assistenzkompanien erfüllen ihre Aufgaben im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes
zur Unterstützung der Exekutive. Damit erhöht sich die Anzahl der bereits eingesetzten Kräfte des
Bundesheeres wieder auf rund 1.450. Wo genau die Soldaten eingesetzt werden obliegt den jeweiligen Landespolizeidirektionen.
Die Alarmierung der Kadereingreifkräfte des Bundesheeres wurde aufgrund des zu erwartenden Flüchtlingsstromes
an den Grenzen in der Steiermark und in Kärnten durchgeführt.
Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten
in einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu entsenden. Ziel dieses Einsatzes unter Führung des Innenministeriums
ist es, einen kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen sicherzustellen.
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