Stöger: Rückrufaktion für manipulierte VW

 

erstellt am
16. 10. 15
09:00 MEZ

Entscheidung des deutschen Kraftfahrbundesamtes gilt auch in Österreich
Wien (bmvit) - Österreichische Autofahrerinnen und Autofahrer, die einen von Abgas-Manipulation betroffenen Volkswagen (VW) fahren, müssen im kommenden Jahr mit ihrem Auto in die Werkstatt. Diese Anordnung des deutschen Kraftfahrbundesamtes, das die europäischen Typengenehmigungen für VW ausgestellt hat, gilt auch für Österreich, wie Minister Stöger am 15.10. klarstellte. Die Rückrufaktion wird Anfang 2016 starten.

Die Aufforderung erfolgt durch Porsche Austria, den österreichischen Generalimporteur. Im bmvit werden derzeit die rechtlichen Möglichkeiten geprüft, um sicherzustellen, dass die betroffenen Autos zu 100 Prozent umgerüstet werden. Minister Stöger: "Selbstverständlich wird die Rückrufaktion für die Autofahrerinnen und Autofahrer gratis sein. Mein Ministerium wird genau darauf achten, dass die notwendigen Maßnahmen rasch, vollständig und unbürokratisch passieren." Dazu gibt es regelmäßigen Kontakt auf Minister-, Beamten- und Unternehmensebene.

Stöger begrüßt außerdem die europäischen Entwicklungen in Sachen Abgastests. "Schon lange macht sich Österreich dafür stark, Abgaswerte nicht im Labor, sondern in realer Umgebung zu testen. Ich bin sehr froh, dass die Europäische Kommission das erkannt hat und nun Bewegung in die Sache kommt. Im Verkehrsministerrat vergangene Woche haben wir besprochen, dass es schon Ende Oktober diesbezüglich Klarheit geben soll."

 

 

 

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