Botschafterin Tichy-Fisslberger: „Der Kampf gegen den Menschenhandel braucht gemeinsame europäische
Anstrengungen“
Wien (bmeia) - „Der Kampf gegen den Menschenhandel braucht gemeinsame europäische Anstrengungen, gerade
auch vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise“, so die Leiterin der Servicesektion des BMEIA, Botschafterin
Elisabeth Tichy-Fisslberger, aus Anlass der Konferenz „Gemeinsam gegen Menschenhandel“, die am 14.10. in der Diplomatischen
Akademie stattfand.
Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres – als Leiter
der österreichischen Task Force Menschenhandel – anlässlich des Tages der Europäischen Union zur
Bekämpfung des Menschenhandels (EU-Anti-Trafficking-Day 2015) organisiert und findet bereits zum achten Mal
statt.
Botschafterin Tichy-Fisslberger begrüßte auch die Schlussfolgerungen des am 12.10.2015 veröffentlichten
zweiten Länderberichts zu Österreich der Expertengruppe des Europarats gegen Menschenhandel (GRETA),
die Österreichs Anstrengungen im Kampf gegen den Menschenhandel große Fortschritte attestieren. Positiv
bewertet werden z.B. die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie die Erweiterung der Definition
von Menschenhandel, die Erhöhung des Strafmaßes und Verbesserungen bei der Entschädigung für
die Opfer von Menschenhandel. Ebenfalls gelobt wird Österreichs Engagement in der internationalen Zusammenarbeit.
„Der positive Bericht des unabhängigen Expertenkomitees unterstreicht einmal mehr das beachtliche Engagement
Österreichs im Kampf gegen den internationalen Menschenhandel“, so Botschafterin Tichy-Fisslberger.
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