LR Holub als Co-Präsident der Encore bei „Open Days“ in Brüssel
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Das Land Kärnten ist seit kurzer Zeit Mitglied des „Compact of States
and Regions“ - einer internationalen, von der UNO anerkannten Initiative, welche die Ziele der UN-Klimagipfel konkret
umsetzt und fördert. Kärnten gebe damit ein klares Bekenntnis zu einem umfassenden Klimaschutz ab. Dies
teilte Umweltreferent LR Rolf Holub am 14.10. im Vorfeld seiner Reise zu den „Open Days“ nach Brüssel mit.
Holub wird als Co-Präsident der Encore (Environmental Conference of the Regions of Europe) unter anderem einen
Workshop zum Thema „Green Business for the Benefit of Regions in Meeting EU Environment Legislation“ in Brüssel
leiten: „Neue, grüne Technologien werden mit der Reduktion von CO2-Emissionen wesentlich zum Klimaschutz beitragen.
Kärnten stärkt mit der Umsetzung des Energie- und Mobilitätsmasterplanes den Wirtschaftsbereich
‚Green Business‘. Daher ist das Land Kärnten auch dem ‚Compact of States and Regions‘ beigetreten. Wir wollen
andere Regionen dazu ermutigen, auch diesen Schritt zu setzen“, so der Appell von Holub an die über 150 internationalen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.
Der „Compact of States and Regions“ geht auf eine Initiative der „Climate-Group“ zurück und wurde beim „UN
Climate Summit“ in New York 2014 ins Leben gerufen. „Der Vertrag dient der globalen Stärkung des Klimaschutzes
und hat unter anderem die systematische Reduktion von CO2-Emissionen zum Ziel. Länder und Regionen verpflichten
sich mit einem freiwilligen Beitritt zu Klimaschutzzielen, die jährlich überprüft und evaluiert
werden“, erklärte Holub.
Als wesentliche Ziele Kärntens wurde der Energiemasterplan angegeben, der für Kärnten bis Ende 2025
eine CO2-neutrale und atomfreie Energieautarkie bei Strom und Wärme vorsieht. Auch die Umsetzung des Mobilitätsmasterplans
sei ein wesentlicher Teil der Klimaschutzbemühungen und werde Kärntens Klimabilanz deutlich verbessern.
„Mit dem Beitritt zum ‚Compact of States and Regions‘ unterzieht sich Kärnten gerne einer freiwilligen Kontrolle
seiner Klimaschutzziele“, so Holub.
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