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Andreas Groll. Wiens erster moderner Fotograf. |
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erstellt am |
Von 21. Oktober 2015 bis 10. Jänner 2016 im Wien Museum Karlsplatz Andreas Groll war ab 1853 Berufsfotograf. Im Gegensatz zu den damals schon etablierten Porträtisten oder Atelierfotografen, die ihre Auftraggeber mit den üblichen Versatzstücken in den üblichen Kulissen ablichteten, hatte er, soviel wir wissen, kein eigentliches Atelier. Als er sich nach neun Jahren als Labordiener im Polytechnischen Institut "mit aller Kraft auf die Photographie verlegt", entstehen nur mehr Bilder "vor Ort", nicht nur an verschiedenen Plätzen Wiens, sondern auch auf weiten Reisen zwischen Prag und Krakau, zwischen Regensburg und dem Banat, entlang der Strecke der neugebauten Westbahn oder auf Schloss Rosenberg in Südböhmen. Über 1000 Bilder von Andreas Groll sind identifizierbar, in der Ausstellung ist eine Auswahl von rund 180 Aufnahmen zu sehen. Sie zeigen, dass die frühesten Fotografen - was ihre Themen und ihre Bildgestaltung betrifft - zwar einerseits in die Fußstapfen von Zeichnern und Malern traten, sich aber andererseits auch ganz neuen Aufgaben stellten, für die es keine Bildtradition gab. So arbeitete Groll sowohl für Architekten wie für Museumskuratoren, aber auch im Auftrag von Industriebetrieben und für die sich erst formierende Denkmalpflege. |
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Allgemeine Informationen: |
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