Zweiter Nationalratspräsident trifft Staatspräsident Lukaschenko in Minsk
Wien (pk) - Im Rahmen seines Arbeitsbesuches beim 2. Trilateralen Forum in Minsk (Weißrussland) führte
der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf unter anderem Gespräche mit Staatspräsident Lukaschenko
und dem Außenminister von Belarus Vladimir Makej. Zudem kam es bei dieser Marktsondierungsreise auch zu
Treffen mit Vertretern der Nationalversammlung, so mit dem Vorsitzenden der Repräsentantenkammer der Republik
Belarus, Vladimir Andreichenko. Neben wirtschaftspolitischen Fragen, standen dabei die Entwicklung der Beziehungen
Weißrusslands zur Europäischen Union und die anstehende Entscheidung der EU über die Aussetzung
der Sanktionen gegen Minsk im Mittelpunkt. Die EU, so Zweiter Nationalratspräsident Kopf, beobachte Weißrussland
sehr genau bezüglich der Entwicklungen in Menschenrechtsfragen und der Rechtsstaatlichkeit. Die Wiederaufnahme
des Menschenrechtsdialoges EU-Weißrussland im Juli 2015 sowie die Entlassung inhaftierter Oppositionspolitiker
seien diesbezüglich positive Schritte gewesen. Weiters unterstrich Kopf in seinen Gesprächen, dass die
EU "Belarus konstruktive Rolle in der Region, die Vermittlungsbemühungen im Ukraine-Russland-Konflikt"
schätze.
Bei dieser "Marktsondierungsreise" anlässlich des Trilateralen (Österreich-Weißrussland-
Russland)-Forums werden heimischen Unternehmen Möglichkeiten zu B2B-Gesprächen geboten. In Weißrussland
sowie der gesamten Region gebe es für österreichische Betriebe mannigfache Möglichkeiten für
einen wirtschaftlichen Austausch und ein unternehmerisches Engagement. "Stabilität und Sicherheit in
dieser Region sind die Voraussetzungen, damit diese Chancen für alle Teilnehmer genutzt werden können",
so Kopf.
|