ZUSAMMEN:ÖSTERREICH in Paris

 

erstellt am
23. 10. 15
09:00 MEZ

Integrationsprojekt von BM Kurz und ÖIF zu Austausch über Best Practice-Beispiele für Integrationsförderung auf Einladung des französischem Innenministers an Schulen in Paris eingeladen
Paris/Wien (öif) - Integrationsbotschafter/innen und Vertreter/innen des Projekts ZUSAMMEN:ÖSTERREICH waren am 21. und 22.10. auf Einladung des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve in Paris. Cazeneuve hatte das Projekt bei einem Wien-Besuch im April 2015 kennen gelernt und sich beeindruckt gezeigt. Darauf folgte eine Einladung nach Paris zum Austausch über Best Practice-Beispiele für Integrationsförderung an Schulen. Im Rahmen des Besuchs kam es zum intensiven Austausch mit Expert/innen des französischen Bildungs- und Innenministeriums sowie mit Vertreter/innen zahlreicher Institutionen im Migrations- und Asylbereich.

Abstrakten Themen Zuwanderung, Flucht und Integration ein Gesicht geben
Die Integrationsbotschafter Just Agbodjan Prince, Forscher an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Wurzeln in Togo, und Mehmed Alajbegovic, Eventmanager aus dem ehemaligen Jugoslawien, erklärten, wie ZUSAMMEN:ÖSTERREICH Schulbesuche in der Praxis aussehen, und wie sie Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund ihre persönlichen Integrationserfahrungen begreifbar machen. Vertreter/innen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) informierten außerdem über weitere Integrationsangebote des ÖIF zum Zusammenleben in Österreich.

Integrationsminister Sebastian Kurz: "Die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH leistet einen Beitrag für ein positives Zusammenleben. Gemeinsam mit über 300 Integrationsbotschafterinnen und Integrationsbotschaftern ermöglichen wir einen Austausch zwischen jungen Menschen rund um oft abstrakte und schwierige Themen wie Integration und Zuwanderung. Gleichzeitig bauen wir so durch Positivbeispiele Vorurteile ab und schaffen Motivation für den Weg in Österreich. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderung der Integration der Flüchtlinge, die in Österreich bleiben werden, ist dieses Engagement besonders wichtig. Wir freuen uns sehr über das Interesse an ZUSAMMEN:ÖSTERREICH aus Frankreich, das die Bedeutung dieser Initiative über die österreichischen Grenzen hinaus zeigt."

Frédéric Callens, der bei der Direction de la ville et de la cohésion urbaine den Antidiskriminierungsbereich leitet, betont: "Frankreich steht - genauso wie Österreich - im Bereich der Integration vor großen Herausforderungen. Der Austausch über Ansätze und Best Practice-Beispiele ist hier sehr fruchtbar und inspirierend. ZUSAMMEN:ÖSTERREICH ist für uns sehr interessant. Gerade die Themen Identität und Zusammenhalt sind jene, die uns genauso beschäftigen."

Roland Goiser, stellvertretender Geschäftsführer des ÖIF: "Die ZUSAMMEN:ÖSTERREICH Integrationsbotschafter/innen, von denen viele selbst Fluchthintergrund haben, zeigen, was man mit Engagement erreichen kann. So motivieren sie Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, ihre Talente in Österreich einzubringen. Wir freuen uns sehr, dass wir auf Einladung des französischen Innenministers unsere Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH auch in Frankreich vorstellen und uns mit Expert/innen vor Ort austauschen konnten."

Über ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
2011 initiierte Sebastian Kurz die Aktion ZUSAMMEN:ÖSTERREICH, um mit erfolgreichen Integrationsbotschafter/innen positive Beispiele für gelungene Integration vor den Vorhang zu bitten. Seitdem wurde ZUSAMMEN:ÖSTERREICH durch den ÖIF koordiniert und laufend ausgebaut. Heute unterstützen mehr als 300 Integrationsbotschafter/innen ehrenamtlich die Initiative, die bisher bei mehr als 350 Schulbesuchen rund 35.000 Schülerinnen und Schüler erreichen konnte.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.zusammen-oesterreich.at

 

 

 

 

 

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