Verwaltetes Vermögen ging um 1,5% auf € 19,9 Mrd. zurück; Veranlagungsperformance
-1,6%
Wien (fma) - Zum Ende des 2. Quartals 2015 betrug das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete
Vermögen Euro 19,9 Mrd., ein Rückgang um 1,5% im Vergleich zum Vorquartal. Während die Zahl der
Leistungsberechtigten im Pensionskassensystem im 2. Quartal um 1,1% auf 87.390 stieg, sank die Zahl der Anwartschaftsberechtigten
um 0,4% auf 779.419. Damit waren zum Ende des 2. Quartals insgesamt 866.809 Personen (-0,2% gegenüber dem
Vorquartal) in diese Form der betrieblichen Altersvorsorge einbezogen, was 21,7% aller unselbständig Erwerbstätigen
in Österreich entspricht. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance
ergab für das 2. Quartal im Vergleich zum Vorquartal ein Minus von 1,6%; im Vergleich zum 2.Quartal 2014 beträgt
der Veranlagungserfolg jedoch +4,3%; im Schnitt der vergangenen drei Jahre beträgt die Performance 7,6%, der
vergangenen fünf Jahre 5,3%, der vergangenen zehn Jahre 3,6%. Dies geht aus dem am 22.10. von der Finanzmarktaufsichtsbehörde
FMA veröffentlichten Bericht über das 2. Quartal der österreichischen Pensionskassen hervor.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu rund 95% indirekt über Investmentfonds gehalten, wobei 98,2%
aller Vermögenswerte zu Marktpreisen bewertet werden. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Schuldverschreibungen
mit 43,2% den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit 34,3% und Guthaben bei Kreditinstituten mit
11,7%. Der Rest entfiel auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen
war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 20% in ausländischer Währung veranlagt.
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