Ostermayer empfing slowenische Kulturministerin

 

erstellt am
22. 10. 15
09:00 MEZ

Arbeitsgespräch und Ausstellungseröffnung "Max Fabiani" im Architekturzentrum Wien
Ljubljana/Wien (bpd) - "Der seit Jahren intensive Kulturaustausch zwischen Slowenien und Österreich kommt nicht zuletzt durch die rege Teilnahme slowenischer Künstlerinnen und Künstler am Residency Programm in Wien zum Ausdruck", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 21.10. anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit Julijana Bizjak Mlakar, Kulturministerin von Slowenien, im Bundeskanzleramt. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit beider Länder erfolge sowohl im Rahmen von EU-Kulturprogrammen und Projekten der UNESCO als auch auf bilateraler Ebene.

Zuversichtlich zeigte sich der Kulturminister hinsichtlich des Ausbaus der Zusammenarbeit auf dem Filmsektor: "Derzeit gibt es zwar noch wenige Koproduktionen im Filmbereich, aber Slowenien möchte eine intensivere Zusammenarbeit durch ein bilaterales Film-Koproduktionsabkommen bekräftigen. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Unterstützung durch die Branche." Dass Filme aus dieser Region auf Publikumsinteresse stoßen, habe zuletzt das "Let´s CEE Film Festival" in der Urania mit über 15.000 Besuchern bewiesen.

Im Anschluss an das Arbeitsgespräch nahmen Bizjak Mlakar und Ostermayer die Eröffnung der Ausstellung "Max Fabiani. Architekt der Monarchie" im Architekturzentrum Wien vor. "Max Fabiani war ein bedeutender slowenischer Architekt, der als Wegbereiter der modernen Architektur in Wien gilt und der für die Stadt Ljubljana ebenso prägend war", so der Kulturminister am heutigen Abend. Ostermayer betonte, dass Architektur Ausdruck und Medium gesellschaftlicher Veränderung und ein wesentlicher Gestaltungsraum für gesellschaftliche Entwicklung sei. "Fabiani war als Mitarbeiter Otto Wagners Mitglied der Sezession und genoss höchstes fachliches Ansehen in den künstlerischen Kreisen Wiens. Durch seine Lehrtätigkeit an der Wiener Technischen Hochschule prägte er eine Reihe von Architekten der nachfolgenden Generation. Mit dieser Ausstellung im Museumsquartier, die ich mit meiner Ressortkollegin aus Slowenien eröffne, ehren wir eine vielseitig begabte Künstlerpersönlichkeit", erklärte Bundesminister Ostermayer abschließend.

 

 

 

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