Wien (oesterreichwein) - Als knackige Vorboten des grandiosen Jahrgangs 2015 kommen in den nächsten Wochen
ca. 800.000 Bouteillen „Junger Österreicher“ aus verschiedenen Weinbaugebieten auf den Markt und verheißen
frisch-fröhliches Trinkvergnügen mit unerwartetem Tiefgang – hat doch der heurige tropisch anmutende
Sommer den Winzern hochqualitative Trauben beschert. 1995 von der Österreich Wein Marketing (ÖWM) ins
Leben gerufen, feiert der „Junge Österreicher“ heuer seinen 20. Geburtstag. Er ist in den Herbstmonaten nicht
mehr weg zu denken von all den Weinkarten, die auf ein saisonales Angebot Rücksicht nehmen.
Lebendig, fruchtig, impulsiv
Der „Junge Österreicher“ fällt durch folgende optische Erkennungsmerkmale auf: strahlend klare Farbe,
auf dem Etikett sticht der Jahrgang 2015 hervor, das bekannt bunte „JÖ“-Logo trägt er auf dem Flaschenbauch.
Den Genusspreis kann sich jeder leisten: ab 3 Euro ist er zu haben. Im Glas offenbart er bereitwillig seine duftigen
primären Fruchtaromen, entsprechend der Rebsorte, aus der er gekeltert wurde. Es eignen sich vor allem frühreife
Rebsorten zur Vinifikation wie Rivaner, Bouvier, Frühroter Veltliner, Muskat-Ottonel, Neburger und Blauer
Portugieser. Auch Rebsorten wie Grüner Veltliner, Welschriesling, Sauvignon Blanc und Zweigelt zeigen als
Jungwein attraktive Frische und Aromenreichtum. Allerdings: Jugend währt allgemein bekannt nicht ewig, mit
dem „Jungen Österreicher“ lässt sich der Fasching noch gut feiern, danach allerdings sollte er ausgetrunken
sein.
Ein Typ, viele Namen
In ganz Österreich gibt es zusätzlich zum „Jungen Österreicher“ 6 regionale Jungweinmarken.
Was den Steirern der „Steirische Junker“ ist, ist den Burgenländern der „Primus Pannonikus“ und den Wienern
der „Junge Wiener“. In Niederösterreich flirten der „Primus Carnuntum“, „Der Junge“ und „Der junge Hiata“
aus der Thermenregion um die Wette um die Gunst der Jungweinliebhaber. Einmal erstanden, lassen sich der leichte
„Junge Österreicher“ und andere Jungweine Österreichs gern unbeschwert auf kulinarische Partnerschaften
ein: in traditionellen regionalen Buschenschänken zur Jause ebenso, wie in der Szenegastronomie mit einem
Martinigansl oder Vorspeisen basierend auf Wild, Fisch oder Frischkäse. Solo öffnet er als klassischer
Aperitif den Magen oder bringt heiteren Schwung in so manche dunkle Abendstunde.
Kontaktanbahnung
Die ersten Gelegenheiten, die frisch-fröhlichen österreichischen Jungweine des Jahrgangs 2015 zu
verkosten, bieten sich in der nächsten Zeit mehrmals. Der „Junge Wiener“ wird am 30. Oktober präsentiert,
den Steirischen Junker des Jahres 2015 gibt es am 4. November zu verkosten, der „Junge Hiata“ wird am 24. November
vorgestellt.
|