Wien (kap) - Unter den Nazis waren die Kirchenzeitungen verboten, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde
die Kirchenpresse rasch wieder in Betrieb genommen - Mit einer Gesamtauflage von 200.000 Exemplaren und bis zu
500.000 Lesern gehören die Kirchenzeitungen zu den stärksten Wochenzeitungen Österreichs
Mit einer Gesamtauflage von 200.000 Exemplaren und bis zu 500.000 Lesern gehören die heimischen Kirchenzeitungen
zu den stärksten Wochenzeitungen Österreichs. Dieser Tage feierten viele dieser Zeitungen ihr 70-jähriges
Jubiläum. Spätestens 1941 wurden die kirchlichen Zeitungen von den Nazis verboten, nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs bemühten sich die kirchlich Verantwortlichen, so rasch als möglich die Kirchenpresse
wieder ins Laufen zu bringen.
Am 28.10. wurde die Linzer "KirchenZeitung" 70 Jahre alt. Zum Jubiläum erhalten in den Tagen um
Allerheiligen alle 656.000 Haushalte in Oberösterreich eine Sonderausgabe mit 16 Seiten zum Thema "Kirche
in Oberösterreich". Die Hauptbotschaft: Die Kirche mit ihrem Netz an Seelsorge-, Beratungs- und Hilfseinrichtungen
bietet Menschen wirksame Hilfe an: vom Kleinstkindalter bis zu alten Menschen.
"Gerade in diesen Wochen erleben wir, wie vieles im Umbruch steht, weltweit, bei uns in Oberösterreich
und auch in unserer Kirche. Da ist es gut, wenn man Hilfen zur Orientierung bekommt", betont Bischof Ludwig
Schwarz er in der jüngsten Ausgabe der regulären "KirchenZeitung". Er lese die "KirchenZeitung"
gerne, "weil sie die Grundwerte des christlichen Lebens auf gute und interessante Weise zum Tragen bringt".
175 Pfarren werden in den nächsten Wochen Verteilaktionen mit der "KirchenZeitung" durchführen,
um neue Leserinnen und Leser anzusprechen.
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