Mangelnde Konsumentennachfrage ist die
 größte Sorge der heimischen KMU

 

erstellt am
02. 11. 15
10:00 MEZ

Wien (zurich) - Die wirtschaftliche Stagnation macht den österreichischen Klein- und Mittel-Unternehmen (KMU) zunehmend zu schaffen. Nachfrage, Wettbewerbsdruck sowie Gesundheit und Sicherheit stellen die größten Risiken für die heimischen Wirtschaftstreibenden dar. Das ergab eine aktuelle Studie der Zurich Insurance Group.

Die heimischen Unternehmen sind zunehmend um ihre Geschäftschancen besorgt. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Stagnation scheint das nicht verwunderlich. Das Marktforschungsunternehmen GfK erhob im Auftrag der Zurich Insurance Group in einer weltweiten Studie die Stimmungslage bei Klein- und Mittelbetrieben. In Österreich wurden insgesamt 200 Unternehmen befragt. Der Fokus lag dabei auf der Erhebung der größten Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen.

Angst vor mangelnder Kundennachfrage deutlich gestiegen
Das mit Abstand wichtigste Risiko für die eigene Geschäftsentwicklung ist - für vier von zehn KMU - die Abnahme der Konsumentennachfrage. Diese Sorge ist damit in nur einem Jahr zum größten Unsicherheitsfaktor für 42 Prozent der heimischen Unternehmen geworden. Letztes Jahr waren es nur 28 Prozent, die mangelnde Nachfrage als Risiko einstuften - was somit bedeutet, dass in der Einschätzung der befragten Unternehmen diese Gefahr um das 1,5-fache gestiegen ist. Weiterhin besorgt bleiben die befragten Betriebe über den hohen Wettbewerbsdruck und die damit verbundenen Dumpingpreise: 39 Prozent sehen hier ein großes Risiko (2014: 38,5 Prozent).

"Für Klein- und Mittelbetriebe kann eine länger andauernde Phase niedriger Kundennachfrage in Kombination mit Wettbewerbsdruck rasch zu einer existenziellen Gefährdung für das Unternehmen werden. Gleichzeitig bedeutet ein Mangel an Nachfrage, dass die Bereitschaft sinkt, Investitionen zu tätigen", erklärt Kurt Möller, Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Bereich Schaden/Unfall bei Zurich in Österreich. "Daher ist es sinnvoll, andere unternehmerische Risiken gut abzusichern. So empfiehlt es sich, eine Organ- & Manager-Haftpflichtversicherung (D&O Versicherung) abzuschließen und auch für das Risiko einer Betriebsunterbrechung entsprechend vorzusorgen."

Auch die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden und KundInnenen sind bei 26 Prozent der Unternehmen ganz oben auf der Sorgenliste. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der letztgenannte Wert in Österreich besonders hoch.

Neue Kundensegmente und Vertriebskanäle als Chance
Was die Chancen betrifft, so hat sich bei den heimischen Unternehmen Pessimismus eingeschlichen: Alle Werte sind gegenüber dem letzten Jahr zurückgegangen. Bei der Frage nach den größten Chancen gaben drei von zehn KMUs die Erschließung neuer Kundensegmente an. Auch neue Vertriebskanäle, etwa der Handel im Internet (27 Prozent) und die Verbesserung von Personalausstattung und Mitarbeiterqualifikation (26 Prozent) wurden als erfolgsversprechend identifiziert. Überdies sehen die befragten Unternehmen in der Reduzierung von Kosten und Ausgaben Chancen (24 Prozent).

Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft in Österreich gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group und beschäftigt etwa 1.200 MitarbeiterInnen. Die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen 2014 in der Schaden-Unfall-Versicherung betrugen 460,7 Mio. Euro, in der Lebensversicherung betrugen die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen 180,4 Mio. Euro. Zurich bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikoanalyse aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle. Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft tritt in Österreich unter den Markennamen Zurich und Zurich Connect auf.

 

 

 

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