Wien (zurich) - Die wirtschaftliche Stagnation macht den österreichischen Klein- und Mittel-Unternehmen
(KMU) zunehmend zu schaffen. Nachfrage, Wettbewerbsdruck sowie Gesundheit und Sicherheit stellen die größten
Risiken für die heimischen Wirtschaftstreibenden dar. Das ergab eine aktuelle Studie der Zurich Insurance
Group.
Die heimischen Unternehmen sind zunehmend um ihre Geschäftschancen besorgt. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen
Stagnation scheint das nicht verwunderlich. Das Marktforschungsunternehmen GfK erhob im Auftrag der Zurich Insurance
Group in einer weltweiten Studie die Stimmungslage bei Klein- und Mittelbetrieben. In Österreich wurden insgesamt
200 Unternehmen befragt. Der Fokus lag dabei auf der Erhebung der größten Chancen und Risiken für
das eigene Unternehmen.
Angst vor mangelnder Kundennachfrage deutlich gestiegen
Das mit Abstand wichtigste Risiko für die eigene Geschäftsentwicklung ist - für vier von zehn
KMU - die Abnahme der Konsumentennachfrage. Diese Sorge ist damit in nur einem Jahr zum größten Unsicherheitsfaktor
für 42 Prozent der heimischen Unternehmen geworden. Letztes Jahr waren es nur 28 Prozent, die mangelnde Nachfrage
als Risiko einstuften - was somit bedeutet, dass in der Einschätzung der befragten Unternehmen diese Gefahr
um das 1,5-fache gestiegen ist. Weiterhin besorgt bleiben die befragten Betriebe über den hohen Wettbewerbsdruck
und die damit verbundenen Dumpingpreise: 39 Prozent sehen hier ein großes Risiko (2014: 38,5 Prozent).
"Für Klein- und Mittelbetriebe kann eine länger andauernde Phase niedriger Kundennachfrage in
Kombination mit Wettbewerbsdruck rasch zu einer existenziellen Gefährdung für das Unternehmen werden.
Gleichzeitig bedeutet ein Mangel an Nachfrage, dass die Bereitschaft sinkt, Investitionen zu tätigen",
erklärt Kurt Möller, Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Bereich Schaden/Unfall bei Zurich
in Österreich. "Daher ist es sinnvoll, andere unternehmerische Risiken gut abzusichern. So empfiehlt
es sich, eine Organ- & Manager-Haftpflichtversicherung (D&O Versicherung) abzuschließen und auch
für das Risiko einer Betriebsunterbrechung entsprechend vorzusorgen."
Auch die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden und KundInnenen sind bei 26 Prozent der Unternehmen ganz
oben auf der Sorgenliste. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der letztgenannte Wert in Österreich
besonders hoch.
Neue Kundensegmente und Vertriebskanäle als Chance
Was die Chancen betrifft, so hat sich bei den heimischen Unternehmen Pessimismus eingeschlichen: Alle Werte
sind gegenüber dem letzten Jahr zurückgegangen. Bei der Frage nach den größten Chancen gaben
drei von zehn KMUs die Erschließung neuer Kundensegmente an. Auch neue Vertriebskanäle, etwa der Handel
im Internet (27 Prozent) und die Verbesserung von Personalausstattung und Mitarbeiterqualifikation (26 Prozent)
wurden als erfolgsversprechend identifiziert. Überdies sehen die befragten Unternehmen in der Reduzierung
von Kosten und Ausgaben Chancen (24 Prozent).
Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft in Österreich gehört zur weltweit tätigen Zurich
Insurance Group und beschäftigt etwa 1.200 MitarbeiterInnen. Die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen
2014 in der Schaden-Unfall-Versicherung betrugen 460,7 Mio. Euro, in der Lebensversicherung betrugen die verrechneten
direkten Bruttoprämieneinnahmen 180,4 Mio. Euro. Zurich bietet innovative und erstklassige Lösungen zu
Versicherungen, Vorsorge und Risikoanalyse aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität
stehen dabei an erster Stelle. Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft tritt in Österreich unter
den Markennamen Zurich und Zurich Connect auf.
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