Von wachsenden Häusern, Radiopullovern, Robotertechnologie und tanzenden SchriftstellerInnen:
Contemporary Code – Artistic Research
Hongkong/Wien (ak-uni) - Von Wachstum in der Architektur und Radiopullovern über Robotertechnologie
und tanzende SchriftstellerInnen bis hin zu einem Film bei der Viennale 2014: So weit, so unterschiedlich und so
disziplinenübergreifend stellt sich eine Schau über künstlerische Forschung an der Universität
für angewandte Kunst dar. Das Ausstellungsprojekt 'Contemporary Code - Artistic Research' dokumentiert 20
Forschungsprojekte der Angewandten, wird am 29.10. in Hongkong an der renommierten School of Creative Media der
City University of Hongkong eröffnet und läuft bis zum 29.11.2015.
'Contemporary Code - Artistic Research' spiegelt das ehrgeizige Forschungsprogramm der Wiener Kunstuniversität
wider und illustriert die aktuellen Strategien. Diese erfordern eine Öffnung der Grenzen der Disziplinen und
die Kreation neuer Räume in innovativen bzw. mittels innovativer Prozesse. "Forschung steht an der Universität
für angewandte Kunst Wien allen Disziplinen offen, den wissenschaftlichen wie auch den künstlerischen.
Eine zeitgenössische Universität muss den enormen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen mit
einer offenen Haltung gegenübertreten und ihnen folgen. Unserem Verständnis nach ist künstlerische
Forschung ein wesentlicher Schlüssel, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und auch in die
Zukunft zu blicken", hält Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, fest.
Die gezeigten Forschungsprojekte zeigen deutlich die Überlappungen und Überschneidungen von klassischen
Disziplinen, die Mehrspurigkeit von Arbeitsweisen und die Nutzung von öffentlichem Raum als eines der Charakteristika
von künstlerischer Forschung. 'Contemporary Code - Artistic Research' unterstützt die Entschlüsselung
von Codes und richtet dabei den Blick auf die Gegenwart und - vor allem - auf die Zukunft.
Seit März 2015 ist die Universität für angewandte Kunst Wien mit der renommierten School of Creative
Media der City University of Hongkong verbunden. Der Kooperationsvertrag der beiden Universitäten beinhaltet
unter anderem die Organisation und Abhaltung von Symposien und Ausstellungen und einen regen Austausch von Studierenden
und Lehrenden. Hongkong, als einer der Hotspots der internationalen Kunstszene, ist für die Angewandte der
ideale Ort, um Projekte künstlerischer Forschung zu präsentieren. Das Ausstellungsprojekt wird vom Bundesministerium
für Europa, Integration und Äußeres freundlich unterstützt. Die Forschungsprojekte wurden
aus Mitteln des Wissenschaftsfonds FWF, der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, des Wiener Wissenschafts-,
Forschungs- und Technologiefonds WWTF und der Europäischen Union EU gefördert.
Folgende 20 Forschungsprojekte werden im Rahmen von 'Contemporary Code - Artistic Research' dokumentiert und präsentiert:
- Artist Philosophers. Philosophy as Arts-Based Research
- Artistic Technology Research
- BIORNAMETICS - Architecture Defined By Natural Patterns
- Breaking the Wall - Playful Interfaces for Music Audience Participation
- Choreo-graphic Figures. Deviations from the Line
- DIGITAL SYNESTHESIA
- E/M/D/L - European Mobile Dome Lab for Artistic Research
- Eden's Edge
- Empowerment in the Practice of Art and the Social Sciences
- Expansion and Development THIS BABY DOLL WILL BE A JUNKIE
- GrAB - Growing As Building
- Interacct
- Liquid Things
- n.formations - An Atlas of Experiments in Materialized Information NO ISBN -
the Privatization of Publication
- Quantum Cinema - A Digital Vision
- Robotic Wood Craft - Performative Producers in Architecture and Design
- Stitching Worlds
- Transpositions: Artistic Data Exploration
- Visuality & Mathematics
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