Wien (ögni) - FK Austria Wien setzt einen weiteren Meilenstein in der österreichischen Fußballgeschichte
und baut das erste nachhaltige Fußballstadion Österreichs. Die Generali Arena ist somit ein Leuchtturmprojekt
der Nachhaltigkeit und bietet damit die besten Voraussetzungen als Heimstätte der Wiener Veilchen.
"Wir bekennen uns als führender Fußballverein zu höchsten Qualitäten und es war daher
selbstverständlich, die einmalige Chance eines Neubaus zu nutzen, etwas wirklich Gutes zu bauen", begründet
Markus Kraetschmer (Manager FK Austria Wien). Der Wiener Fußballverein hat sich entschieden, das internationale
Auszeichnungssystem DGNB der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI)
anzuwenden. Mit diesem System ist es möglich, in der Planungs-und Bauphase Gebäude in ökologischer,
ökonomischer und sozio-kultureller Sicht zu optimieren. Die Wiener Veilchen befinden sich mit diesem Engagement
in bester Gesellschaft. Gemeinsam mit der Generali Arena befindet sich derzeit das neue Stadion von Besiktas Istanbul
im Prozess der Zertifizierung.
"Der FK Austria Wien beweist mit diesem Schritt Weitsicht, da sie eine zukunftsfähige Immobilie erhalten
wird und damit für ihre Fans, Mitarbeiter und Spieler die besten Voraussetzungen schafft", freut sich
ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann und ergänzt: "Der Anspruch, den gesamten Lebenszyklus
eines Gebäudes im Hinblick auf Umwelteinflüsse und Mensch bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten,
ist endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und das Beste: der sportliche Erfolg wird es zeigen".
Waren es bislang vornehmlich Büro- und Einzelhandelsimmobilien, die Gebäude gezielt mit dem Blickwinkel
auf Nachhaltigkeit errichtet wurden, kann die ÖGNI jedoch für eine Vielzahl an Immobilienarten die richtigen
Lösungen bieten. "Das System für Sportstätten ist gerade entwickelt worden und dabei hatte
die ÖGNI den Lead im internationalen DGNB Netzwerk", erläutert Sabine Dorn (ÖGNI Geschäftsführerin).
Der Zertifizierungsprozess wird von den Auditoren Reinhard Labugger (RM Engineering) sowie Adolf Daniel Merl (Daxner
& Merl GmbH) begleitet. Labugger: "Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe! Die Generali Arena ist in vielerlei
Hinsicht ein Pilotprojekt. Das gesamte Planungsteam arbeitet höchst professionell und wir freuen uns, Teil
des Teams zu sein."
"Nachhaltig zu bauen und bewirtschaften ist eine Aufgabe für ein Team und damit passt dies hier perfekt",
so Adolf Merl. Der für den Planungsprozess verantwortliche Wolfgang Markowitsch ergänzt: "Getreu
der Philosophie des FK Austria Wien haben wir von Beginn an auf Komponenten wie Transparenz, Barrierefreiheit oder
Energieeffizienz Wert gelegt. Wir bauen daher nachhaltig und das ÖGNI-Zertifikat wird die Bestätigung
der professionellen Arbeit des Vereins und des Teams durch einen externen Dritten sein."
Umgesetzt werden sowohl das Vorzertifikat im Planungsprozess als auch das Endzertifikat nach Fertigstellung. Philipp
Kaufmann: "Wir sind stolz, neben dem Besiktas-Stadion nun auch die Generali Arena als NGO zu begleiten. Das
ist auch ein weiterer Beweis dafür, dass wir mit unserem internationalen Zertifizierungssystem den richtigen
Weg eingeschlagen und breite internationale Bedeutung erlangt haben. Dass sich Fußballvereine wie der FK
Austria Wien stark für Nachhaltigkeit engagieren, ist ein weiterer Beweis, wie wichtig dieses Thema in unserer
Gesellschaft und in der Wirtschaft in der Zwischenzeit geworden ist."
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