Uni Graz eröffnet neue Weiterbildungsplattform für HochschulmitarbeiterInnen
Wien/Graz (universität) - 69 österreichische Hochschulen, eine Vision: In Zukunft bei der Fort-
und Weiterbildung von MitarbeiterInnen an einem Strang zu ziehen und das an Hochschulen generierte ExpertInnen-Wissen
besser sichtbar und nutzbar zu machen. Aus diesem Grund wurde am 28.10. in Wien der Grundstein für ein exzellentes
Kooperationsmodell gelegt: Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
und gemeinsam mit der Donau-Universität Krems präsentierte die Karl-Franzens-Universität Graz die
Weiterbildungsinstitution „CREATE COMPETENCE Management- und Verwaltungsakademie der österreichischen Hochschulen“.
Offiziell aus der Taufe gehoben wurde die Akademie von Mag. Elmar Pichl, Leiter der Hochschul-Sektion im Bundesministerium,
Ao.Univ-Prof. Dr. Renate Dworczak, Uni-Graz-Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung,
Mag. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems – sowie von Dr. Kurt-Martin Lugger, Personalleiter
der Universität Graz und Initiator der Management- und Verwaltungsakademie.
Vernetzung von Expertise
Das oberste Ziel ist, alle 69 Hochschulen Österreichs – Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen,
Privatuniversitäten und Universitäten – zu vernetzen sowie die Entwicklung und Etablierung maßgeschneiderter
Weiterbildungsformate sowohl für Management- und Führungskräfte aus dem wissenschaftlichen Bereich
als auch für MitarbeiterInnen der Administration voranzutreiben. Praxis- und Fachwissen soll in explizites,
für alle nutzbares Wissen transferiert werden, das durch ExpertInnen-Foren und via einer Serviceplattform
zur Verfügung gestellt wird. Erste Seminare werden bereits Ende 2015 im Pilotbetrieb der Akademie angeboten
werden. Ein schrittweiser Übergang in den Regelbetrieb ist ab 2016 geplant.
Hochschulraumstrukturmittel
Die Gestaltung einer Management- und Verwaltungsakademie der österreichischen Hochschulen erhielt im Rahmen
der Hochschulraumstrukturmittel eine Förderung von rund 544.000 Euro. Insgesamt waren rund 12 Millionen Euro
für Verwaltungs- Kooperationsprojekte ausgeschrieben.
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