Neuer Finanzierungsvertrag erfolgreich ausverhandelt:
Villach (stadt) - Die Zukunft der Arena in Möltschach ist gesichert: Die Villacher Alpenarena, Adlerhorst
und Absprungbasis von Weltmeistern und Olympiasiegern wie Martin Koch und Thomas Morgenstern sowie eines der erfolgreichsten
Ganzjahres-Sportzentren Europas, macht sich fit für die Zukunft. Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Villachs
Sportreferent Stadtrat Dipl.-Ing. (FH) Andreas Sucher haben erfolgreich eine Finanzierungs- Rahmenvereinbarung
zwischen Land und Stadt ausverhandelt.
"Der vom Land und der Stadt Villach vereinbarte Finanzierungsrahmenvertrag ist für mich in Zeiten knapper
werdender finanzieller Mittel eine sinnvolle und zudem zukunftsträchtige Investition. Er garantiert, dass
eines der erfolgreichsten Ganzjahres-Sportzentren in Europa auch künftig den nordischen Sportlern sowie weiteren
7 Sportarten für Trainings- und Wettkämpfe zur Verfügung stehen wird", betont Sportreferent
LH Peter Kaiser. Für ihn hat die Villacher Alpenarena alles, was eine Ganzjahres-Arena braucht: Die komplette
Infrastruktur mit Schanzen, Langlaufloipe, Skirollerstrecke, Mehrzweckspielfeldern, Teamquartieren, sowie sichere
Schnee- und Windverhältnisse. "Somit ist die Sportanlage auch ein wichtiger Sportwerbeträger für
Villach und ganz Kärnten."
Große Freude herrscht auch beim Obmann des Vereins Villacher Alpenarena, Stadtrat Andreas Sucher: "Ich
bin sehr glücklich, dass es gelungen ist, gemeinsam zu einer Einigung zu kommen und das international anerkannte
Sportzentrum hier in Möltschach nunmehr abzusichern. "Damit ist garantiert, dass Hunderte Sportlerinnen
und Sportler, ganz besonders aber unsere sportliche Jugend, hier weiterhin optimale Bedingungen zur Ausübung
verschiedenster Sportarten vorfinden werden!"
Neuer Finanzierungsschlüssel!
Ganz konkret haben wir uns - so Sucher - auf einen Finanzierungsschlüssel für den laufenden Betrieb
der Alpenarena inklusive Rollerstrecke und der dazugehörigen Infrastruktur geeinigt. Demnach werde das Land
60 Prozent der anfallenden Betriebskosten in der Höhe von insgesamt rund 350.000 Euro jährlich übernehmen,
die Stadt wird 40 Prozent tragen. Für Investitionen teilen sich Land und Stadt die Kosten je zur Hälfte!
Sucher: "Damit machen wir die Arena zukunftsfit!"
Sucher: "Wichtiger Wirtschaftsfaktor!"
Die Alpenarena boomt! Das Sportzentrum in Möltschach hat sich in den vergangenen Jahrzehnten national
wie international bestens etabliert und erlebt einen wahren Ansturm von Aktiven aus dem In- und Ausland. Beeindruckend:
Mehr als 220.000 Springerinnen und Springer sind beispielsweise seit dem Jahre 1995 über die Bakken gegangen.
Die Alpenarena sorgt jedoch - so Sucher - nicht nur für sportliche Höhenflüge, sondern ist als Ganzjahresanlage
und im Sinne der Umwegrentabilität für die lokale Wirtschaft von enormer Bedeutung. "Allein in den
vergangenen Jahren wurden bisher im Zuge verschiedenster Veranstaltungen oder Trainingskursen Zehntausende zusätzliche
Nächtigungen gezählt."
Dank an ehrenamtliche Helfer!
Sucher dankt in diesem Zusammenhang auch den einzelnen Vereinen sowie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern, die an der Seite von Arena-Geschäftsführer Franz Smoliner seit Jahren dafür sorgen,
dass "hier mit geringen Mitteln hochprofessionell und europaweit vorbildhaft gearbeitet werden kann und deshalb
die Alpenarena als Sportzentrum auch international höchste Anerkennung erfährt."
Arena für 13 unterschiedliche Sportarten!
Und die Alpenarena ist darüber hinaus in den vergangenen sozusagen erwachsen geworden: Sie ist heute viel
mehr als ein erfolgreiches nordisches Ganzjahrestrainingszentrum - neben der Rollerstrecke bietet die Alpenarena
nicht nur perfekte Trainings- und Wettbewerbsbedingungen für den Nordischen Sport sondern für gleich
13 unterschiedliche Sportarten", unterstreicht Alpenarena-Geschäftsführer Franz Smoliner. "Die
Sprungschanzen sind nur der markanteste und auffälligste Teil der Alpenarena. Hier auf der weitläufigen
Anlage treffen sich Langläufer mit Ballhockeyspielern, Biathleten, Mountainbiker und viele mehr. Und zwar
das ganze Jahr über."
Kuttin: Alpenarena ist enorm wichtiges nordisches Zentrum
Im heurigen Sommer gingen hier beispielsweise die Österreichischen Meisterschaften im Mountainbike Cross
Country über die Bühne. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der U23 bis zur Elite-Sportklasse
peilten beim Bewerb in der Alpenarena den begehrten Staatsmeistertitel an. Aber auch der Nachwuchs glänzte
durch Bestleistungen. Beim Kärnten Sport Nachwuchscup waren die Sportlerinnen und Sportler von der U7 bis
zur U17 erfolgreich unterwegs. Und erst am vergangenen Wochenende wurden die österreichischen Meisterschaften
in der Nordischen Kombination und im Sprunglauf bei traumhaften Bedingungen abgewickelt, mit den strahlenden Siegern
Stefan Kraft (Sieger Normalschanze) und Lokalmatador Phillip Orter (Sieger Nordische Kombination). Lob für
die Alpenarena kommt auch von höchster Stelle, und zwar vom Cheftrainer der ÖSV-Adler, Heinz Kuttin,
ganz persönlich: "Wir haben heuer im Winter die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Falun hier
absolviert und auch in diesem Sommer wieder in der Villacher Alpenarena trainiert! Am vergangenen Wochenende haben
wir mit dem letzten Sommer Bewerb den Vergleich mit der gesamten Österreichischen Springerelite gesehen! Das
Zentrum hier im Süden ist und bleibt ein enorm wichtiger Bestandteil im ÖSV!"
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