Kompositionen amerikanischer und österreichischer Komponisten
von Kurt Weill bis George Gershwin in einer spannenden musikalischen Begegnung am Österreichischen Kulturforum
New York.
New York/Wien (bmeia) - Am 22.10. präsentierte das Österreichische Kulturforum New York das Konzert
„Leopoldstadt meets Brooklyn" mit der österreichischen Sopranistin Ethel Merhaut. Der Abend im Konzertsaal
des Kulturforums bot ein interessantes Potpourri aus amerikanisch-österreichischen Musikstücken, wobei
u.a. Werke von Kurt Weill und George Gershwin präsentiert wurden. Es war ein äußerst abwechslungsreiches
Programm, das diesen Konzertabend einzigartig machte, das Publikum begeisterte - und im Manhattan des 21. Jahrhunderts
kurz das Wiener Flair des 20. Jahrhunderts auferstehen ließ. Geboten wurden Ausschnitte aus Operetten, Kompositionen
von Arnold Schönberg, Wiener Lieder und einige sorgfältig ausgewählte Musical-Nummern. Der inhaltliche
Kontext von Immigration(Migration), Internationalität und jüdischer Kultur machte die Veranstaltung zu
mehr als nur einem Konzert: es war ein Abend, an dem Identifikationen mit Nationalität, Religion und Ortswechsel
musikalisch verhandelt wurden. Die in Wien geborene Sopranistin Ethel Merhaut feierte ihr Debut als Barbarina in
W.A. Mozarts "Le Nozze di Figaro". Im Rahmen von Konzerten von exil.arte, dem in Wien beheimateten Verein
für die Koordination aller mit der Thematik des Exils befassten Institutionen, Organisationen und Personen
in Österreich, trat Ethel Merhaut mit dem Valsassina Ensemble im Wiener Musikverein auf. Es folgte eine Tournee
nach Paris, Mexico City und New York, wo sie in der Carnegie Hall und im Kulturforum gastierte. Ab November 2015
ist die Sängerin an der Bühne Baden engagiert.
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