Reflexionen über die eigene Kindheit schlagen im Film von Michael eine Brücke zwischen
den Wahrnehmungen von Kindern und Erwachsenen.
Teheran/Wien (bmeia) - Michael Pilz, Präsident des Wiener Künstlerhauses und passionierter Iran-Reisender,
stellte am 28. Oktober 2015 im Österreichischen Kulturforum Teheran sein Filmprojekt „Kindsein in Europa“
vor, das unter Schirmherrschaft der österreichischen UNESCO–Kommission entstanden war. In diesem beinahe vierstündigen
Werk lässt der Filmemacher 14 Personen, die mehr oder weniger lange auf ihre eigene Kindheit zurückblicken,
zu Wort kommen. Dem gebürtigen Niederösterreicher, der seit Anfang der 1960er Jahre etwa 100 Filmprojekte
realisiert hat, war dabei wichtig, dass die einzelnen Filme eine Brücke zwischen Kindern und Erwachsenen schlagen
- und dass Erwachsene mit der Erinnerung an die eigene Kindheit achtsamer im Umgang mit sich selbst und anderen
Erwachsenen werden. Michael Pilz, der sich zur Vorbereitung einer Künstlerhaus-Ausstellung in Teheran aufhielt,
gab eine kurze Einführung in den Film und stellte sich nach der Vorführung den Fragen des Publikums.
Das ÖKF Teheran wird „Kindsein in Europa“ anlässlich des Internationalen Tags des Kindes am 20. November
in einer Endlosschleife zeigen.
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