140 Jugendliche profitieren von drei Beschäftigungsprojekten – "Investitionen in
Jugendbeschäftigung machen sich bemerkbar"
Bregenz (vlk) - Durch Investitionen in die Qualifizierung von Jugendlichen sollen der jungen Generation
in Vorarlberg positive Zukunftschancen eröffnet werden. Dazu werden vielfältigste Maßnahmen und
Initiativen im Bereich Bildung und Arbeit gefördert. Für drei Projekte hat das Land kürzlich erneut
mehr als 225.000 Euro freigegeben. "Dass die Unterstützung wirkt, zeigt die Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung.
Heuer im Oktober konnte die Arbeitslosenquote bei den 15 bis unter 20-Jährigen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
noch einmal um 0,2 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent gesenkt werden", freuen sich Landeshauptmann Markus Wallner
und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Die bewilligten Landesmittel fließen in insgesamt drei arbeitsmarktpolitische Projekte und Initiativen. 140
Jugendliche werden profitieren. "Unser Ziel ist, keinen Jugendlichen zurückzulassen und allen, die am
Weg sind, den Anschluss zu verlieren, aktive Unterstützung beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt
zukommen zu lassen", erklären Wallner und Rüdisser.
Drei arbeitsmarktpolitische Förderungen
Mit über 100.000 Euro geht der größte Teil an die vom Berufsförderungsinstitut der Arbeiterkammer
Vorarlberg durchgeführte Bildungsmaßnahme "Pflichtschulabschluss". Die Initiative eröffnet
für junge Erwachsene und Geringqualifizierte die Möglichkeit, Basisbildung und Pflichtschulabschluss
kostenfrei nachzuholen. Ebenfalls rund 100.000 Euro hat die Landesregierung für das Ausbildungsprogramm "Überbetriebliche
Lehrausbildung" bewilligt. Im Mittelpunkt des Programms stehen junge Menschen, die trotz intensiver Vermittlungsversuche
(noch) keine geeignete Lehrstelle gefunden haben oder bereits eine Lehre in einem Betrieb abgebrochen haben. Beschlossen
wurde darüber hinaus, die Durchführung von zwei weiteren Lehrgängen im Rahmen des Projekts "chancen.reich
Feldkirch 2015" finanziell zu unterstützen. Die Laufzeit des Projekts ist ebenso bis Ende Februar 2016
verlängert worden. Die Initiative fängt Jugendliche bis 25 Jahre auf, die bislang nicht oder nicht erfolgreich
an schulisch geprägten Kursangeboten teilnehmen konnten. Ziel ist es, die jungen Menschen zu aktivieren und
zu motivieren und sie in ein Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnis oder in weitere Qualifizierung zu bringen.
Durchgeführt wird das Projekt von der ibis acam Bildungs GmbH.
Ausbildungsgarantie wird beibehalten
Bei Bildung und Ausbildung weiter für gute Rahmenbedingungen zu sorgen sei ein Gebot der Stunde, betont
der Landeshauptmann: "Weil es nur so gelingen kann, die erfreuliche Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung
auf Dauer erfolgreich fortzusetzen". In diesem Zusammenhang erinnert Landesstatthalter Rüdisser an die
nach wie vor aufrechte Beschäftigungsgarantie des Landes, die für ihn ein Hauptgrund für die solide
Entwicklung im Jugendbeschäftigungsbereich ist: "Mit dieser Garantie ist gewährleistet, dass allen
Jugendlichen, die länger als drei Monate als arbeitssuchend vorgemerkt sind, innerhalb der nächsten drei
Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot unterbreitet wird".
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