Stadtregionen am 9. und 10. November im Mittelpunkt
St. Pölten (nlk) - Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Österreichs leben in Stadtregionen.
Ein Großteil der Wirtschaftsleistung wird in Kernstädten und ihren Umlandgemeinden erbracht, drei Viertel
aller Erwerbstätigen arbeiten in Stadtregionen. Neue Unternehmen werden überwiegend im urbanen Raum gegründet,
Stadtregionen wachsen schneller als die Gesamtbevölkerung Österreichs.
Vor dem Hintergrund der damit ebenfalls wachsenden Aufgaben und Herausforderungen, die am besten mit Zusammenarbeit
zu bewältigen sind, veranstalten die Österreichische Raumordnungskonferenz, der Städtebund und das
Stadt Umland Management Wien Niederösterreich gemeinsam den Österreichischen Stadtregionstag in Kombination
mit der 10. Stadt Umland Konferenz.
Dabei wird am Montag, 9. November, im Festsaal des Wiener Rathauses erstmals die „Agenda Stadtregionen in Österreich“
der Öffentlichkeit präsentiert. Am Nachmittag werden unter dem Titel „Politikfeld Stadtregion – Wie kann
etwas weitergehen?“ in Arbeitsgruppen die Ziele der Agenda anhand von Beispielen aus ganz Österreich diskutiert
und konkrete Vorschläge für Umsetzungsschritte einer Stadtregionspolitik in Österreich im allgemeinen
bzw. in der Region Wien / Niederösterreich im speziellen gesammelt. Die Themen in den Arbeitsgruppen reichen
dabei von Zuständigkeit und Bewusstseinsbildung, Governance und Finanzierungsfragen über Planungsinstrumente
und Planungsprozesse bis hin zu Lösungen für stadtregionale Mobilität, Standortentwicklung und Grünraumentwicklung.
Drei dieser Themen - Planungsinstrumente, Kooperation als Prozess, Mobilität und Erreichbarkeit - werden dann
am Dienstag, 10. November, in der Seestadt Aspern mit Vertretern von Bund, Ländern und Gemeinden in Richtung
„Roadmap für eine Österreichische Stadtregionspolitik“ weiterentwickelt.
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