192 Aufführungen in 41 Tagen an 14 Spielstätten von 22. Juli – 31. August 2016
Salzburg (festspiele) - Im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Salzburger Festspiele 2016 stellte das Direktorium
der Salzburger Festspiele – Helga Rabl-Stadler und Sven-Eric Bechtolf – und Florian Wiegand, Leitung Konzert, das
umfangreiche Programm für das kommende Festspieljahr vor.
Die Oper
Drei Neuinszenierungen, zwei Wiederaufnahmen, eine Neueinstudierung, eine Übernahme von den Salzburger Pfingstfestspielen
und drei konzertante Opern umfasst das Opernprogramm 2016.
Eröffnet werden die Festspiele 2016 mit einer Uraufführung des britischen Komponisten Thomas Adès.
The Exterminating Angel ist der Titel der Oper in zwei Akten, die nach Salzburg in London, Kopenhagen und 2018
in New York gezeigt werden wird. Als Vorlage diente Adès Luis Buñuels surrealistischer Film Der Würgeengel,
der mit den gesellschaftlichen Ritualen der elitären Oberschicht spielt.
"It's territory that I like very much because it looks as though the people are in a room, but it's not really
about the room, they're actually trapped in their own heads." (Thomas Adès)
("Es ist ein Sujet, das ich sehr mag, denn es sieht so aus, als wären die Leute in einem Raum, doch es
geht eigentlich nicht um diesen Raum - in Wirklichkeit sind sie in ihren eigenen Köpfen gefangen.")
Der Komponist selbst wird auch die musikalische Leitung der Uraufführung übernehmen, Regie führt
der Librettist Tom Cairns. Es spielt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien im Haus für Mozart, unter anderem
singen Anne Sofie von Otter, Charles Workman, Frédéric Antoun, Thomas Allen und John Tomlinson.
Die Liebe der Danae von Richard Strauss ist Teil der Festspielgeschichte - nach der in Salzburg abgesagten
Uraufführung im Jahr 1944, kam es lediglich zu einer öffentlichen Generalprobe unter Clemens Krauss.
Danach stand Die Liebe der Danae noch zweimal - 1952 und 2002 - auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele. 2016
wird die Oper neu inszeniert von Alvis Hermanis. Zwei Künstler, die den Salzburger Festspielen bereits mit
dem Rosenkavalier 2014 und 2015 große Erfolge gebracht haben, sind darin zu erleben: Franz Welser-Möst
dirigiert die Wiener Philharmoniker und Krassimira Stoyanova, die als Feldmarschallin bejubelt wurde, singt die
Danae. In den weiteren Hauptrollen sind Tomasz Konieczny als Jupiter und Gerhard Siegel in der Rolle des Midas
zu erleben.
Eine besondere Festspielpremiere stellt der Faust von Charles Gounod dar, da die Oper noch nie bei den Salzburger
Festspielen auf dem Spielplan stand. Zwar ist der Titel der Oper Faust, doch steht vielmehr als in Goethes Faust
die Figur der Marguerite im Mittelpunkt der Handlung, basierend auf der historisch verbürgten Kindsmörderin,
die auch schon Goethe zu seinem Urfaust inspiriert hat. Regie, Bühnenbild und Kostüme dieser Oper in
fünf Akten übernimmt Reinhard von der Thannen. Alejo Pérez dirigiert im Großen Festspielhaus
die Wiener Philharmoniker. In den Hauptrollen sind Piotr Beczala als Faust, Ildar Abrazakov als Méphistophélès
und Maria Agresta als Marguerite zu sehen und zu hören.
Der Mozart / Da Ponte-Zyklus wurde 2015 von Regisseur Sven-Eric Bechtolf mit Le nozze di Figaro abgeschlossen -
2016 werden alle drei Produktionen Le nozze di Figaro (2015), Don Giovanni (2014) und Così fan tutte (2013)
wieder aufgenommen. Letztere Oper in szenischer Neueinstudierung in der Felsenreitschule. Ottavio Dantone dirigiert
das Mozarteumorchester Salzburg. Julia Kleiter ist als Fiordiligi zu erleben, Angela Brower singt die Dorabella.
Mauro Peter übernimmt die Rolle des Ferrando und Alessio Arduini singt den Guglielmo. Martina Janková
und Michael Volle treiben das Verwirrspiel als Despina und Don Alfonso voran.
Die musikalische Leitung des Don Giovanni hat Alain Altinoglu inne, der die Wiener Philharmoniker dirigiert. Ildebrando
D'Arcangelo singt wie 2014 den Don Giovanni, Luca Pisaroni ist wieder in der Rolle des Leporello zu erleben. Donna
Anna wird von Carmela Remigio gesungen, die Rolle der Donna Elvira übernimmt Layla Claire. Paolo Fanale singt
den Don Ottavio, Alain Coulombe die Partie des Commendatore. Zerlina wird von Valentina Nafornita gesungen, die
Rolle des Masetto übernehmen Alessio Arduini beziehungsweise Iuri Samoilov.
Dan Ettinger wird beim Figaro wie 2015 die Wiener Philharmoniker leiten. In der Rolle des Grafenpaares Almaviva
sind wie im vergangenen Jahr Luca Pisaroni und Anett Fritsch zu erleben, das Dienerpaar Susanna und Figaro singen
Anna Prohaska und Adam Plachetka. In der Rolle des Cherubino ist wieder Margarita Gritskova zu erleben. Die Marcellina
singt Ann Murray und in einigen Vorstellungen Liliana Nikiteanu. Carlos Chausson übernimmt die Rolle des Bartolo,
den Basilio singt wie im Vorjahr auch Paul Schweinester.
Cecilia Bartoli feiert bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2016 Premiere mit Leonard Bernsteins West Side Story.
Im Sommerprogramm wird diese Inszenierung in der Regie von Philip Wm. McKinley als Wiederaufnahme gezeigt. Gustavo
Dudamel dirigiert das Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela. Neben Cecilia Bartoli in der
Rolle als Maria ist Norman Reinhardt als Tony zu erleben.
In der konzertanten Aufführung von Giacomo Puccinis Oper Manon Lescaut singt Anna Netrebko die Manon und Yusif
Eyvazov den Renato Des Grieux. Armando Piña ist in der Rolle des Lescaut zu sehen, Carlos Chausson singt
den Geronte de Ravoir und Benjamin Bernheim ist in der Rolle des Edmondo zu erleben. Marco Armiliato dirigiert
das Münchner Rundfunkorchester.
Nach dieser Aufführung am 7. August findet eine Gala-Soiree zu Ehren von Anna Netrebko in der Salzburger Residenz
statt. Der Reinerlös fließt in die Jugendarbeit der Salzburger Festspiele.
Eine Opernrarität ist Il templario von Otto Nicolai, dem Gründer der Wiener Philharmoniker, die ebenfalls
konzertant aufgeführt wird. Andrés Orozco-Estrada leitet die Wiener Philharmoniker. Vilfredo d'Ivanhoe
wird von Juan Diego Flórez gesungen, die Rebecca von Joyce diDonato.
Plácido Domingo wird auch in diesem Sommer wieder im Großen Festspielhaus zu erleben sein. In der
konzertanten Aufführung von Jules Massenets Thaïs übernimmt er die Rolle des Athanaël, Sonya
Yoncheva singt die Thaïs. Patrick Fournillier dirigiert das Münchner Rundfunkorchester.
Das Schauspiel
Drei Neuinszenierungen, die Wiederaufnahme des Jedermann, das szenische Melodram Requiem für Ernst Jandl und
zwei Lesungen aus Werken von Thomas Bernhard umfasst das Schauspielprogramm 2016.
Eröffnet wird die Schauspiel-Saison im Salzburger Landestheater mit Samuel Becketts Endspiel - apokalyptische
Komödie und Tragödie zugleich, ein Spiel mit dem Ende, nach dem Ende und vor dem Ende. Dieter Dorn führt
Regie, Nicholas Ofczarek ist als Hamm, Michael Maertens als Clov zu erleben.
William Shakespeares Der Sturm spielt auf einer entlegenen Insel, auf der Zauberer Prospero - gespielt von Hans-Michael
Rehberg - jenen Sturm heraufbeschwört, der dem Stück seinen Namen gab. Deborah Warner, die 1993 erfolgreich
in Salzburg Coriolan in der Felsenreitschule zeigte, inszeniert Shakespeares Spätwerk - nach Richard II. 1996
- erneut auf der Perner-Insel.
Mit Der Ignorant und der Wahnsinnige schrieb Thomas Bernhard ein Stück, das in aberwitziger Weise mit dem
Theater, dem Opernbetrieb, den Kritikern, dem Publikum und den Künstlern selbst abrechnet und zugleich das
Wunder der Musik und der menschlichen Stimme feiert, indem er es der Erklärbarkeit entzieht. Gerd Heinz führt
Regie, es spielen: Johanna Wokalek in der Rolle der Königin der Nacht, Sven-Eric Bechtolf als Doktor, Christian
Grashof als Vater, Michael Rotschopf als Kellner Winter und Barbara de Koy ist in der Rolle der Frau Vargo zu sehen.
Nicht nur der Jedermann bekommt eine neue Buhlschaft - ihr Name wird später verraten. Auch der Schuldknecht
bekommt ein neues Weib: gespielt von Eva Herzig. Nikolaus Rucker spielt Gott.
Das szenische Melodram Requiem für Ernst Jandl von Friederike Mayröcker wird im republic aufgeführt.
Klavier, Geige, Kontrabass, Tuba, Saxophon und Schlagzeug begleiten die Stimme der 1924 geborenen Dichterin, die
fast fünf Jahrzehnte ihres Lebens mit ihrem "Herz- und Handgefährten" Ernst Jandl verbunden
war.
Zwei Lesungen runden das Schauspiel-Programm ab. Hermann Beil liest Thomas Bernhards Der Atem, Der Keller und Die
Ursache unter dem Titel Ich will in die entgegengesetzte Richtung. Entweder oder heißt die Lesung, in der
Tobias Moretti Bernhards Der Wetterfleck und Goethe schtirbt vorträgt.
Das Konzert
Vier Weltreligionen - Judentum, Buddhismus, Islam und Hinduismus - standen in den vergangenen vier Jahren im Zentrum
der Ouverture spirituelle und wurden musikalisch beleuchtet. In diesem Jahr richtet sich der Blick auf die geistliche
Musik der ostkirchlichen Christen, die sich in reichhaltigen Formen entwickelt hat. Die Überzeugung, dass
kein Instrument besser als die menschliche Stimme fähig ist, die Wirkung des heiligen Geistes adäquat
auszudrücken, manifestiert sich in prächtigen Chorwerken, die bis heute von Afrika bis Asien gepflegt
werden. In Salzburg werden sie von Ensembles aus Russland, Armenien, Griechenland, aus dem Libanon, Ägypten
und Äthiopien zum Klingen gebracht.
Wie in den vergangenen vier Jahren wird das Herbert-Batliner-Europainstitut zudem diesen Dialog in den Disputationes
inhaltlich und wissenschaftlich begleiten.
Den Werken der ostkirchlichen Christen wird die Musik der westlichen Kirche gegenübergestellt. Standen 2015
die großen Messen der christlichen Tradition im Mittelpunkt, so sind es in diesem Festspielsommer vor allem
drei Oratorien, die das Programm prägen: Die Schöpfung von Joseph Haydn - in diesem Jahr dirigiert von
Yannick Nézet-Séguin - Händels musikdramatisches Werk Belshazzar und Peter Eötvös'
im Auftrag der Festspiele geschriebenes Werk Halleluja - Oratorium balbulum.
Einen weiteren Schwerpunkt wird es in der Ouverture spirituelle geben: Anlässlich der 200- jährigen Zugehörigkeit
Salzburgs zu Österreich (Salzburg 20.16) befassen sich die Salzburger Festspiele musikalisch mit geistlichen
Werken von Komponisten, die Salzburg besonders geprägt haben. Den Höhepunkt dieses Schwerpunktes bildet
die Aufführung der Missa Salisburgensis von Heinrich Ignaz Franz Biber im Dom.
Die Reihe Die Wiener Philharmoniker und ihre Komponisten wird in diesem Sommer fortgesetzt. In den Konzerten mit
Daniel Harding, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Mariss Jansons werden sich die Philharmoniker Werken widmen, die
sie in ihrer fast 175-jährigen Geschichte zur Uraufführung gebracht haben oder die in einem engen Bezug
zu ihrer Historie stehen. Auch die konzertante Aufführung der Oper Il templario ihres Orchestergründers
Otto Nicolai gehört in diese Reihe, ebenso wie die Oper Die Liebe der Danae von Richard Strauss und ein Kammerkonzert
im Mozarteum mit Werken von Schönberg und Bruckner.
Orchester aus fünf europäischen Metropolen, eines aus den USA und drei internationale Klangkörper
präsentieren sich in der Reihe Orchester zu Gast. Das Concertgebouworkest Amsterdam und die Filarmonica della
Scala präsentieren sich jeweils unter ihren neuen Chefdirigenten Daniele Gatti und Riccardo Chailly. Es gibt
zwei Konzerte mit dem ORF Radio-
Symphonie-Orchester Wien, ans Pult geladen ist Lorenzo Viotti, der Preisträger des Nestlé and Salzburg
Festival Young Conductors Award 2015, sowie der Chefdirigent des Orchesters Cornelius Meister. Darüber hinaus
gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst. Mit dem Gewandhausorchester
Leipzig unter der Leitung von Herbert Blomstedt und András Schiff als Solisten werden die Festspiele 2016
beschlossen.
Die Reihe Salzburg contemporary widmet sich in drei Schwerpunkten vier Komponisten: Es gibt ein musikalisches Doppelporträt:
Friedrich Cerha und György Kurtág feiern 2016 ihren
90. Geburtstag. Werke aus den verschiedenen Schaffensperioden dieser beiden musikalischen Weggefährten ebenso
wie Kompositionen, die den beiden als Inspirationsquelle dienten, kennzeichnen diese Konzertreihe. Kurtág
hat viele Komponisten und Musiker geprägt, darunter auch Thomas Adès. Neben der Uraufführung seiner
Oper The Exterminating Angel werden auch in zwei Konzerten Werke von ihm zur Aufführung gebracht. Thomas Adès
wird sowohl als Komponist, als Dirigent und als Pianist zu erleben sein. Ebenfalls in die Reihe Salzburg contemporary
gehören die drei Konzerte von Peter Eötvös, der als vierter Komponist in dieser Reihe im Fokus steht.
2016 feiert das Mozarteumorchester Salzburg seinen 175. Geburtstag und wird neben den Mozart-Matineen unter Ádám
Fischer, Constantinos Carydis, Ivor Bolton, Giovanni Antonini und Neville Marriner auch in der szenischen Produktion
von Così fan tutte sowie im Abschlusskonzert des Young Singers Project zu erleben sein.
Die Camerata Salzburg wird mit der traditionellen c-Moll-Messe unter Ádám Fischer sowie in einem
Orchesterkonzert mit Lionel Bringuier und Yuja Wang am Klavier zu hören sein, die beide damit ihr Festspieldebüt
feiern werden. Außerdem wird der Ehrendirigent, Roger Norrington, ans Pult des Orchesters zurückkehren.
Liederabende wird es mit Christian Gerhaher, Bejun Mehta, Matthias Goerne, Thomas Hampson, Anu Komsi, Mauro Peter
und Rolando Villazón geben. Dennis Russell Davies und Maki Namekawa, Isabelle Faust, Rudolf Buchbinder,
András Schiff, Grigory Sokolov, Arcadi Volodos und Maurizio Pollini sind in Solistenkonzerten zu erleben.
Und auch Kammerkonzerte sind wieder Teil des Konzertprogrammes, hier sind das Jerusalem Quartet
& András Schiff, das Calder Quartet & Thomas Adès, Martin Grubinger & Friends, Mitglieder
der Wiener Philharmoniker, Mark Simpson - Antoine Tamestit - Pierre-Laurent Aimard, Anu Komsi - Isabelle Faust,
das Quatuor Ébène sowie Anna Prohaska - Veronika Eberle & Friends zu hören.
Obwohl er erst zum 7. Mal vergeben wird, hat der Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award bereits
internationale Bedeutung erlangt. Das Award Concert Weekend mit den drei Finalisten findet vom 5. bis 7. August
statt - mit der Camerata Salzburg und je einem Teilnehmer des Young Singers Projects. Die Nachwuchs-Sängerinnen
und -Sänger des Young Singers Project präsentieren am 25. August ihr Können im Rahmen eines öffentlichen
Abschlusskonzertes. Die öffentlichen Meisterklassen werden von großen Künstlern wie Christa Ludwig,
Ann Murray, Thomas Hampson und Malcolm Martineau geleitet.
Zum 11. Mal gibt es am 28. August ein Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker, diesmal zusammen mit jungen Blasmusiktalenten
aus Salzburg und Niederösterreich.
Kinder- und Jugendprogramm
Dass Salzburg gelegentlich sogar ein magischer Ort ist, können unsere jüngsten Gäste in der diesjährigen
Kinderoper Die Feenkönigin entdecken, die eigens für die Salzburger Festspiele produziert wird. Die Zuschauer
werden entführt in die zauberhafte Welt der Feenkönigin Titania. Die etwa 60-minütige Oper wird
nach Motiven aus William Shakespeares Sommernachtstraum und Henry Purcells The Fairy Queen konzipiert. Das Ensemble
besteht ausschließlich aus Teilnehmern des Young Singers Project und ist für Kinder ab sechs Jahren
geeignet.
Die Einführungsworkshops Spiel und Spaß mit Purcell bereiten die Kinder spielerisch auf die Oper
vor.
Bereits zum 10. Mal bieten die Salzburger Festspiele in Kooperation mit den Wiener Philharmonikern mehrtägige
Operncamps an - in diesem Jahr zu den vier Opern Die Liebe der Danae, Don Giovanni, Le nozze di Figaro und Faust.
Zu den öffentlichen Abschlussaufführungen sind alle Kinder, Jugendlichen und ihre Familien eingeladen.
Wie alljährlich werden ab April Jugendabonnements angeboten. Insgesamt werden 3.000 Karten aus den Bereichen
Oper, Schauspiel und Konzert mit einer Ermäßigung von bis zu 90% für Jugendliche unter 27 Jahren
(nach dem 30. Juni 1989 geboren) reserviert.
Sowohl mit dem Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award und dem Young Singers Project als auch
mit dem Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, der in das Konzert Salzburger Komponisten der Reihe Salzburg
20.16 eingebunden ist, wird aktiv der Künstlernachwuchs gefördert.
Die 100 studentischen Teilnehmer von Roche Continents Youth! Arts! Science! werden das Herzstück des zeitgenössischen
Musikprogramms, die Reihe Salzburg contemporary, begleiten.
Beim Siemens>Kinder>Festival werden Opernfilmvorführungen für Kinder ab 5 Jahren am Kapitelplatz
bei freiem Eintritt zu erleben sein.
Uraufführungen der Salzburger Festspiele 2016
Thomas Adès: The Exterminating Angel
Oper in 2 Akten von Thomas Adès (*1971)
Libretto von Tom Cairns (*1952) in Zusammenarbeit mit Thomas Adès, basierend auf dem von Luis Buñel
und Luis Alcoriza verfassten Drehbuch zum Film El ángel exterminador von Luis Buñel (1900 - 1983)
Auftragswerk der Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Royal Opera House, Covent Garden, London, der Metropolitan
Opera, New York und Den Kongelige Opera, Kopenhagen
Es singen: Amanda Echalaz, Audrey Luna, Anne Sofie von Otter, Sally Matthews, Christine Rice, Sophie Bevan, Charles
Workman, Frédéric Antoun, David Adam Moore, Iestyn Davies, Ed Lyon, Eric Halfvarson, Thomas Allen,
John Tomlinson, Morgan Moody, Franz Gürtelschmied, Rafael Fingerlos, Frances Pappas und Anna Maria Dur
ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Thomas Adès
Premiere: Donnerstag, 28. Juli, 19 Uhr
Weitere Termine: 1. August, 5. August, 8. August Haus für Mozart
Peter Eötvös: Halleluja - Oratorium Balbulum (2015)
4 Fragmente
Für Mezzosopran, Tenor, Sprecher, Chor und Orchester Original ungarischer Text von Péter Esterházy
Deutsche Übersetzung: György Buda
Uraufführung, Auftragswerk der Salzburger Festspiele gemeinsam mit Wiener Konzerthaus/Wien Modern, Tonhalle-Gesellschaft
Zürich, Mupa Budapest - Palast der Künste, WDR Köln und Sydney Symphony Orchestra
Samstag, 30. Juli, 20 Uhr Großes Festspielhaus Mezzosopran: Iris Vermillion Tenor: Topi Lehtipuu Sprecher:
Peter Simonischek
Chor des ungarischen Rundfunks (Choreinstudierung: Zoltán Pad) Wiener Philharmoniker
Dirigent: Daniel Harding
Friedrich Cerha: Eine blassblaue Vision (2013/14) Uraufführung, Auftragswerk der Salzburger Festspiele
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Dirigent: Cornelius Meister
Donnerstag, 11. August, 19 Uhr, Felsenreitschule
Mark Simpson: Hommage à Kurtág (2016) für Klarinette, Viola und Klavier Auftragswerk
der Salzburger Festspiele Klarinette: Mark Simpson
Viola: Antoine Tamestit Klavier: Pierre-Laurent Aimard
Sonntag, 14. August, 19.30 Uhr, Stiftung Mozarteum/Großer Saal
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