1.800 Zivildienstplätze für die Asylwerber- und Flüchtlingsbetreuung können
durch Hilfsorganisationen noch beantragt werden.
Wien (bmi) - "Angesichts der besonderen Herausforderungen bei der Flüchtlingsbetreuung der letzten
Wochen und Monate gingen viele auch als Zivildiensteinrichtung anerkannte NGOs an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit,
um den unmittelbar Betroffenen zu helfen", sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. "Die Bundesregierung
hat daher im September beschlossen, dass weitere 2.000 Zivildiener für die Flüchtlingsbetreuung eingesetzt
werden können."
Rund 200 neue Zivildienstplätze wurden von den Organisationen bis Anfang November in den jeweiligen Bundesländern
beantragt und seitens der Zivildienstserviceagentur des Innenministeriums zugewiesen. Somit versehen österreichweit
derzeit etwa 450 Zivildiener ihren Dienst in der Asylwerber- und Flüchtlingsbetreuung.
"Mit den zusätzlichen Zivildienstplätzen wollen wir die Hilfsorganisationen bei der Flüchtlingsbetreuung
entlasten. Sobald weitere Plätze durch die Hilfsorganisationen im jeweiligen Bundesland beantragt und anerkannt
werden, können noch 1.800 Zivildiener für die Asylwerber- und Flüchtlingsbetreuung durch das Innenministerium
zugewiesen werden."
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