Leoben (kastner-partner) - Mit der am 1. November zu Ende gegangenen Großausstellung konnte Leoben seinen
Ruf als Kulturstadt von internationalem Ruf eindrucksvoll untermauern. Besonders erfreulich ist der hohe Schüleranteil
mit rund 10.000 Besuchern.
Vom 24. April bis 1. November stand die Kunsthalle Leoben oder besser gesagt ganz Leoben im Zeichen Ägyptens.
Unter dem Titel "Ägypten. Die letzten Pharaonen. Von Alexander dem Großen bis Kleopatra" wurde
in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn Museen Mannheim ein faszinierender Überblick über drei glanzvolle
Jahrhunderte ägyptischer Geschichte geboten. Im Mittelpunkt der von Prof. Wilfried Seipel kuratierten Ausstellung
standen mehr als 200 Leihgaben aus den bedeutendsten ägyptischen Sammlungen internationaler Museen wie dem
Louvre in Paris, der Eremitage in St. Petersburg, der Ägyptischen Sammlung der Staatlichen Museen zu Berlin,
dem Roemer-Pelizeaus Museum in Hildesheim, dem Kunsthistorischen Museum in Wien u.a.m..
"Mit einer großartigen Ägyptenausstellung, die es in dieser Zusammensetzung nie mehr geben wird,
hat Leoben seiner Ausstellungsgeschichte ein weiteres, erfolgreiches Kapitel hinzugefügt. Dies dokumentiert
sich nicht nur im regen Besucherinteresse sondern auch in der Wertschätzung, die der Qualität der Ausstellung
von internationalen Kunstexperten entgegen gebracht wurde", zieht Bürgermeister Kurt Wallner ein überaus
positives Resümee. "Ich bin während der Ausstellung oft von Experten angesprochen worden, die ihrer
Bewunderung Ausdruck verliehen haben, wie eine Stadt von der Größe Leobens eine Ausstellung dieser Qualität
mit Leihgaben aus den renommiertesten Museen zustande bringen könne."
Kurt Wallner weist auch auf den bedeutenden wirtschaftlichen Faktor hin, den eine solche Ausstellung für Handel,
Hotellerie und Gastronomie in Leoben mit sich bringt: "Einige der insgesamt 48.302 Besucher haben die Ägyptenausstellung
zum Anlass genommen, um ein Wochenende oder ein paar Tage in Leoben zu verbringen. Erfreulicherweise ist es auch
gelungen, manche Ausstellungsbesucher anschließend zum Schritt in die Innenstadt zu motivieren. Ein attraktives
Lockmittel in dem Zusammenhang war sicherlich das Gewinnspiel des Citymanagements mit einem Skoda Fabia als Hauptpreis."
Für Kulturstadtrat Willibald Mautner sind die knapp 50.000 Besucher der Ägyptenausstellung ein schöner
Erfolg: "Rein zahlenmäßig ist es uns gelungen das Doppelte der Leobener Bevölkerung mit einer
ansprechenden Ausstellung für ein historisches Thema zu begeistern. Das ist ein Faktum, an dem nicht zu rütteln
ist. Zudem darf der bildungspolitische Auftrag, Kultur in und zur Bevölkerung zu bringen, als gelungen bezeichnet
werden."
Rund 10.000 Schüler tauchten in die Geschichte Ägyptens ein
Bürgermeister Kurt Wallner zeigt sich vom hohen Schüleranteil unter den Besuchern begeistert: "Wenn
fast ein Viertel der Ausstellungsbesucher Schüler waren, ist das einerseits der Beweis, dass Ägypten
noch immer fasziniert. Andererseits haben die Ausstellungsverantwortlichen großen Anteil an diesem Erfolg,
denn ihnen ist die museumspädagogische Aufbereitung des Themas mit speziellen Führungen und Workshops
für Schüler hervorragend gelungen." Dies hat unter anderem dazu beigetragen, dass die Pädagogische
Hochschule Steiermark die Ausstellung mit allen Studierenden des 4. Semesters besucht hat.
Für den Erfolg verantwortlich
Hinter dem Erfolg der diesjährigen Ägyptenausstellung steht ein bewährtes, engagiertes Team,
das großteils seit 1998 für die internationalen ethnologischen Ausstellungen in Leoben verantwortlich
zeichnet. Kurt Wallner bedankte sich stellvertretend für die gesamte "interne Mannschaft" bei Museumsleiterin
Mag. Susanne Leitner-Böchzelt und Kulturmanager Gerhard Samberger für den unermüdlichen Einsatz:
"Eine Ausstellung dieser Dimension setzt sich aus unendlich vielen Einzelteilen zusammen. Damit das Puzzle
zu einem gelungenen Ganzen wird, bedarf es nicht nur enormen Engagements sondern auch großen Know-hows. Unser
Team hat bewiesen, dass es beide Voraussetzungen hervorragend erfüllt. Maßgeblich zum Erfolg der Ausstellung
beigetragen haben weiters Kurator Prof. Wilfried Seipel, Ausstellungsarchitekt Mag. Arno Grünberger, die nationalen
und internationalen Leihgeber sowie die Reiss-Engelhorn Museen Mannheim als bewährte Partner. Ihnen allen
gilt zu danken."
Eine Ausstellung dieser Größenordnung kann in Zeiten wie diesen ohne Sponsoren nicht mehr bewältigt
werden, daher gebührt diesen der besondere Dank der Stadt Leoben. Im Fall der Ägyptenausstellungen wirkten
die Steiermärkische Sparkasse, Energie Steiermark, Gösser und Tourismusverband/Citymanagement Leoben
als Hauptsponsoren. Zusätzliche Sponsoren waren voestalpine und LCS (Leoben City Shopping). Als Ausstellungspartner
fungierten Ö1 und ÖBB, als Medienpartner die Kronen Zeitung.
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