LH Wallner und LR Rauch: "Bus und Bahn sind starke Alternativen zum Auto"
Lauterach/St. Margrethen/Bregenz (vlk) - Für den Ausbau des auf Vorarlberger Seite gelegenen Abschnittes
der Eisenbahnstrecke zwischen Lauterach und St. Margrethen (CH) hat die Landesregierung kürzlich eine weitere
Teilrechnung in Höhe von mehr als 560.000 Euro freigegeben. Damit hat das Land Vorarlberg bislang für
den Ausbau und die Modernisierung der wichtigen Schienenachse über 8,7 Millionen Euro aufgewendet, berichten
Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.
Es sei ein vorrangiges Ziel des Landes, umweltfreundliche Mobilität in Vorarlberg noch attraktiver zu machen,
stellen Wallner und Rauch klar. "Umso hochwertiger Angebote und Infrastruktur ausfallen, umso mehr Menschen
werden sich im Alltag für öffentliche Verkehrsmittel entscheiden", verdeutlicht der Landeshauptmann.
Aus seiner Sicht hängt die Lebens- und Standortqualität einer Region ganz wesentlich vom Faktor Mobilität
ab. "Das macht die Investitionen so wertvoll. Jedes erfolgreich realisierte Projekt wirkt sich positiv auf
die Attraktivität unseres Lebensraums aus", führt Wallner aus. Bereits heute verfügt Vorarlberg
im öffentlichen Verkehr über ein Angebot, wie es nur wenige große Städte bundesweit haben.
Hohe Bereitschaft zum Umstieg
Bis zur endgültigen Fertigstellung der modernisierten Schienenachse zwischen Lauterach und St. Margrethen
werden allein auf österreichische Seite mehr als 200 Millionen Euro investiert. Dabei wird nicht nur an der
Strecke gebaut. Neu gestaltet werden auch Bahnhöfe bzw. Haltestellen im Streckenabschnitt. Alle umgebauten
Bahnhöfe und Haltestellen sollen über barrierefrei zugängliche Bahnsteige verfügen, die ein
stufenloses Einsteigen in die Züge ermöglichen. Und auch die Bahnhofsvorplätze werden so gestaltet,
dass eine optimale Verknüpfung der Bahn mit allen Zubringern (Fußgänger, Radverkehr, Bus und PKW)
gegeben ist. Die neue Bahnhaltestelle in Lauterach konnte bereits offiziell eröffnet werden. Im Frühjahr
2016 laufen die umfassenden Ausbauarbeiten am Bahnhofsareal in Lustenau an. Das alte Bahnhofgebäude wurde
bereits abgerissen. Bis Ende 2017 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Mehr als 30 Millionen Euro werden
investiert.
Kontinuierlich steigende Fahrgäste-Zahlen
Eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg sind für Landesrat Johannes Rauch die kontinuierlich
steigenden Zahlen der Beförderungen und der Jahreskartenbesitzerinnen und -besitzer sowie die weit überdurchschnittlich
hohe Akzeptanz des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg. "Wir wollen das – nach der Millionenstadt Wien
– beste öffentliche Verkehrsnetz in Österreich anbieten und sind auf dem Weg dahin schon gut unterwegs",
betont der Landesrat.
|