EU & Wir: Dialog der Generationen widmete
 sich in Krems der Entwicklungszusammenarbeit

 

erstellt am
16. 11. 15
11:00 MEZ

LR Schwarz: Entwicklungshilfe in Niederösterreich mit langer Tradition
St. Pölten (nlk) - Die Europäische Union aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Generationen beleuchten, das ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „EUROPA & WIR – Dialog der Generationen“. Mit dem Schwerpunkt „Entwicklungszusammenarbeit – lokal – regional – international“ wurde heuer das Motto des Europäischen Jahres aufgegriffen. Heute machte „EU & WIR“ Station in Krems.

EU-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz hob in ihrer Eingangsrede die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit einer zusammenwachsenden Welt hervor. „Es geht einerseits um die Minderung von Armut, es geht insbesondere aber auch um Sicherheit für die Menschen und um die Förderung des friedvollen Zusammenlebens. Die Entwicklungshilfe kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Von welcher Bedeutung diese Hilfe ist, haben Europas Länder und vor allem Österreich in den Nachkriegsjahren selbst erfahren.“

Oberstufen-Schülerinnen und Schüler aus der Region NÖ-Mitte haben in Gemeinschaftsarbeit mit aktiven Seniorinnen und Senioren das Thema EU aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Jugendlichen haben sich unter anderem mit Österreichs Engagement in der Welt auseinandergesetzt, beleuchteten die Rolle von Serviceclubs – sie setzen sich weltweit für sozialen Frieden und Menschenrechte mit verschiedensten Service-Projekten ein – und zeigten anhand verschiedener Beispiele, welche Formen gelebte Entwicklungshilfe haben kann. So unterschiedlich die Präsentationen auch waren, eines einte sie: Die Aussage, dass Entwicklungszusammenarbeit nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in Europa und sogar vor der eigenen Haustüre stattfindet.

Die Sicht der Europäischen Union zu verschiedenen Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit wurde anschließend in kurzen Impulsreferaten von Vertreterinnen und Vertretern dargestellt: Anton Mair, EU-Koordination der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, erläuterte die aktuellen Herausforderungen im Europäischen Jahr der Entwicklung. Thomas Weber als Vertreter des Europäischen Parlaments in Österreich strich in seinem Statement hervor, dass Solidarität in der Europäischen Union stets eine übergeordnete Rolle spiele und dazu eben auch die gelebte Entwicklungszusammenarbeit gehöre.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion konnten sich die Besucherinnen und Besucher vom gegenseitigen Respekt der Generationen überzeugen. Aber auch darüber, dass Jugendliche und Seniorinnen und Senioren die EU gar nicht so unterschiedlich wahrnehmen. „Entwicklungszusammenarbeit in einem gemeinsamen Europa ist nicht nur aus friedenspolitischer Sicht, sondern auch auf regionaler Ebene für die positive Entwicklung der Gemeinden von großer Bedeutung“, resümierte Landesrätin Schwarz.

 

 

 

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