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40 Jahre Städtepartnerschaft Klagenfurt - Rzeszów |
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erstellt am |
Rzeszów/Klagenfurt (stadt) - Die Zusammenarbeit der beiden Städte ist intensiv und dauert jetzt schon vier Jahrzehnte. Über Einladung der Klagenfurter Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz wurde am Abend des 10.11. im Rathaus das 40jährige Partnerschaftsjubiläum Klagenfurt - Rzeszów gefeiert. Zum Festakt war aus Polen eine Delegation mit dem Vizepräsidenten der Stadt, Stanislaw Sienko und Andrzej Dec, Vorsitzender des Gemeinderates, an der Spitze angereist, wobei auch verschiedenste Wirtschaftsaktivitäten wie ein Besuch im Lakeside Park oder im Photovoltaik-Park der Klagenfurter Firma Petschnig sowie Fachgespräche zum Thema Umweltschutz auf dem Programm standen. Zur offiziellen Feier im Rathaus konnte Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz zahlreiche Gäste, vor allem
viel Jugend begrüßen. Gekommen waren die 7B, 8A und 8B des Europagymnasiums, das seit 1993 eine aktive
Schulpartnerschaft mit dem 1. Allgemeinbildenden Lyzeum in Rzeszów hat. "Seit 22 Jahren werden Freundschaften
gepflegt und wichtige grenzüberschreitende und zukunftsweisende Projekte verwirklicht. Dafür möchte
ich allen beteiligten Direktoren, Professoren und Professorinnen herzlich danken", sagte die Bürgermeisterin.
"Auf diplomatischer Ebene beschlossen damals die Regierungsspitzen von Polen und Österreich eine Intensivierung der Kontakte durch Gründung einer Städtepartnerschaft", schilderte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz in ihrer Festansprache die Geschichte der Städtefreundschaft. Eine Klagenfurter Erkundungsfahrt führte nach Rzeszów, in die Hauptstadt des Karpatenvorlandes und 1975 wurde offiziell der Partnerschaftsvertrag unterschrieben. Es war der Beginn von intensiven Kontakten auf kommunaler, kultureller, sportlicher und schulischer Ebene. Mit der Gründung der unabhängigen Solidarnosc-Bewegung begann in Polen der Weg zum Fall des Eisernen
Vorhangs und Klagenfurt hat seine Partnerstadt auf diesem Weg begleitet und die Rolle des Wegbegleiters übernommen",
stellte die Klagenfurter Bürgermeisterin fest. Sie hob auch "die zukunftsweisende, kluge und über
politische Grenzen hinweg wichtige Haltung der Klagenfurter Politiker, insbesonders des damaligen Bürgermeisters
Leopold Guggenberger, und den starken Willen der damaligen politischen Führung der Stadt Rzeszów hinter
dieser Idee einer Städtepartnerschaft zu stehen und diese auch trotz aller Schwierigkeiten in die Tat umzusetzen",
hervor. Sienko führte auch einige Beispiele an, dass Rzeszów immer wieder von Klagenfurt lerne. Als der
Stadtpräsident vor Jahren die Grünanlagen in der Lindwurmstadt gesehen habe, holte er sofort Mitarbeiter
seines Stadtgartenamtes nach, es gab intensive Gespräche mit den Klagenfurter Kollegen und heute habe die
polnische Partnerstadt eine Reihe schöner Grünanlagen. "Die besten Wünsche für die künftige
Entwicklung unserer beiden Städte" überbrachte der Vizepräsident dann im Namen der gesamten
Stadtregierung von Rzeszów. |
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