Leitl: Weltweit gute Chancen für
 österreichische Firmen im Bahnsektor

 

erstellt am
12. 11. 15
11:00 MEZ

Forum der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zu Kooperationen mit Entwicklungsbanken. ÖBB-Chef Kern: Eisenbahnsektor erlebt gerade Renaissance
Washington/Wien (awo) - „Der österreichische Eisenbahnsektor steht weltweit für Top-Qualität. Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern stehen enorme Investitionen in Bahnkorridore an, häufig kofinanziert und begleitet durch Entwicklungsbanken. Österreichische Unternehmen können davon profitieren und diese Chancen nützen“, betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in seiner Eröffnungsrede zum Forum „Rail Corridors - Keys to Success“ am 11.11. im Haus der Wirtschaft in Wien. Das Forum wurde von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA gemeinsam mit der Weltbankgruppe, der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) und dem Bundesministerium für Finanzen organisiert und erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich.

Über hundert Vertreter der österreichischen Bahnindustrie nutzten die einmalige Chance, Entscheidungsträger aus Transportministerien und Bahnbetreibern aus 15 Ländern kennenzulernen. Darüber hinaus konnten sie mit Experten von Weltbank, Europäischer Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen/United Nations Economic Commission for Europe (UNECE) über zukünftige Infrastrukturprojekte sprechen. Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB, wies in seiner Keynote-Speech darauf hin, „dass der Eisenbahnsektor in vielen Ländern weltweit - als bestes Beispiel etwa in China - gerade eine Renaissance erlebt.“

Das Forum richtete sich gezielt an österreichische Unternehmen im Eisenbahnbereich, die an Bau-, Liefer- und Beratungs-Geschäften in Europa, Asien, Nordafrika und den Golfstaaten interessiert sind und mit Entscheidungsträgern von Bahnbetreibern und Entwicklungsbanken Kontakte knüpfen und pflegen wollen. Klaus Hofstadler, Leiter des AußenwirtschaftsCenter Washington und Verbindungsmann der österreichischen Wirtschaft zur Weltbankgruppe, erklärt die Bedeutung der engen Kooperation mit der Weltbank und Entwicklungsbanken: „Die Weltbank etwa berät Regierungen und finanziert Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Projektvolumen von jährlich rund 40 Mrd. US-Dollar resultiert in tausenden öffentlichen Ausschreibungen und ergibt damit enormen Chancen für Österreichs Unternehmen. Die Eisenbahnkonferenz verdeutlicht darüber hinaus, dass die Weltbank ein wichtiger Türöffner zu öffentlichen Entscheidungsträgern ist.“

 

 

 

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