Nationalratspräsidentin Doris Bures: Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi
steht für Demokratie und Freiheit
Wien (pk) - Nationalratspräsidentin Doris Bures begrüßt das sich abzeichnende Wahlergebnis
der Parlamentswahl vom 08.11. in Myanmar. Nationalratspräsidentin Bures: "Das Votum weckt Hoffnung, dass
der bereits eingeleitete Öffnungs- und Demokratisierungsprozess in Myanmar nun mit neuer Kraft fortgesetzt
und verstärkt wird. Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ist weltweit für Millionen von Menschen
ein Idol für Frieden und Demokratie." Bei der gestern abgehaltenen ersten freien Wahl seit 25 Jahren
zeichnet sich für ihre Partei, der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), klar der erste Platz ab.
Im Mai 2014 reiste Doris Bures – damals noch als Technologieministerin – mit einer 46-köpfigen Wirtschaftsdelegation
nach Myanmar. Am Programm standen nicht nur Treffen mit Myanmars Staatspräsidenten Thein Sein und drei Ministern,
sondern auch eine Aussprache mit der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi über den Demokratisierungsprozess
in Myanmar, den Ausbau der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte.
Bures war das erste österreichische Regierungsmitglied, das von Aung San Suu Kyi empfangen wurde. Die Vorsitzende
der NLD bekräftigte in diesem Gespräch, dass die Demokratisierung ihres Landes nur von innen, also durch
das Volk selbst, erreicht werden könne, das Volk entscheide, wann es dazu bereit sei. "Das gestrige Votum
ist ein starkes Zeichen für die Demokratie in Myanmar", so Bures.
Bei ihrem Besuch im Vorjahr hat Nationalratspräsidentin Bures Aung San Suu Kyi außerdem nach Wien eingeladen.
Die Friedensnobelpreisträgerin hat die Einladung angenommen und beabsichtigt, dieser im Zuge der nächsten
Europa-Reise nachzukommen.
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