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Villach (stadt) - Eine gekühlte Anlaufspur macht die 60-Meter-Schanze im Villacher Adlerhorst temperaturunabhängig.
Seit 07.11. so früh wie nie, gibt es deshalb wieder vollen Trainingsbetrieb. Moderne Kühlschlangen, unter
dem Schnee auf der Schanze fix montiert, simulieren eine Außentemperatur zwischen -5 und -7 Grad und garantieren
Bedingungen wie im Winter.
Einzigartig in Europa
"Durch diese gekühlte Anlaufspur stärken wir den Standort unserer Alpenarena und werten das
Angebot enorm auf", freut sich Stadtrat Dipl.-Ing. (FH) Andreas Sucher. "Es ist eine Betriebsgarantie,
vor allem aber eine Investition in den Nachwuchs und in das Zukunftskonzept unserer Sportstadt Villach. Wir übernehmen
damit aber vor allem auch eine Vorreiterrolle. Speziell gekühlte Anlaufspuren auf einer 120-Meter-Schanze
gibt es auch anderswo wie etwa in Oberstdorf oder Klingenthal, aber mit der Möglichkeit eine 60-Meter-Nachwuchsschanze
professionell zu kühlen, sind wir in Europa einzigartig."
Witterungsunabhängig fürs Hybridspringen
Hybridspringen bedeutet, Absprung auf der Eisspur, Landung auf dem Mattenbelag. In diesem Zusammenhang weist
Franz Smoliner, Geschäftsführer der Villacher Alpenarena, darauf hin, dass sich mit der neuen Anlaufspurkühlung
ganz neue Möglichkeiten eröffnen. "Unsere neue Anlaufspurkühlung hat von Beginn an voll eingeschlagen.
Wir freuen uns sehr darüber, weil die Schisprunganlage damit witterungsunabhängig ist. Dank dieser Technologie
können wir in Zukunft einige interessante Wettbewerbe übernehmen, die anderswo aufgrund der warmen Temperaturen
nicht möglich sind."
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