Spannender Österreich-Schwerpunkt mit fünf aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen
bei der 56. Ausgabe dieses Internationalen Filmfestivals in Griechenland.
Thessaloniki/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung der Österreichischen Botschaft Athen widmete das
Thessaloniki International Film Festival, das heuer vom 6. bis 15. November stattfand, dem österreichischen
Filmschaffen einen Schwerpunkt. Insgesamt fünf Filme junger RegisseurInnen wurden dabei gezeigt: „Einer von
uns“ von Stephan Richter erzählt die auf einer wahren Begebenheit beruhende tragische Geschichte eines Jugendlichen;
„Chucks“ von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl berichtet humorvoll, laut und zärtlich vom Aufwachsen zwischen
Liebe und Tod; „Gruber geht“ von Marie Kreutzer - und nach dem gleichnamigen Roman von Doris Knecht - zeigt einen
egozentrischen Mann, der nach einer Krebsdiagnose nolens volens eine Reise zu sich selbst unternimmt; „Thank You
for Bombing“ von Barbara Eder begleitet drei Korrespondenten an ihre Arbeits- und Kriegsschauplätze und zeigt
ihren Alltag jenseits von Kameras und Satellitentelefonen, irgendwo zwischen Bombenalarm, Sockenwaschen und Bachblütentherapie;
Elisabeth Scharang schließlich begibt sich in ihrem ebenfalls auf einer wahren Geschichte beruhenden Spielfilm
„Jack“, an dem sie sieben Jahre arbeitete, auf die Spuren des in den 1990er-Jahren fast zum Popstar avancierten
Frauenmörders Jack Unterweger.
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