Landesrat Strugl und Landesrat Hiegelsberger: „Die Top 8 der heimischen Kommunen sind ausschließlich
aus unserem Bundesland“
Linz (lk) - Die ersten acht Plätze im neuen Industriemagazin-Ranking der Top-250-Gemeinden Österreichs
belegen ausschließlich oberösterreichische Kommunen: „Die Wirtschaftskraft unseres Bundeslandes wird
damit eindrucksvoll untermauert“, betonen Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger.
Als Basis für die Reihung diente der Kommunalsteuerzuwachs von 2003 bis 2013. „Oberösterreich ist bei
der interkommunalen Kooperation im Bereich der Standortentwicklung und Betriebsansiedlung bundesweit führend“,
erklärt Landesrat Strugl. „Unsere Gemeinden bilden die Basis dafür, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
sind unverzichtbare Partner“, ergänzt Landesrat Hiegelsberger.
Reichersberg, St. Florian bei Linz und Hagenberg „am Stockerl“
Reichersberg (Kommunalsteuer-Zuwachs von 654,11 Prozent), St. Florian bei Linz (306,15 Prozent) und Hagenberg (275,81
Prozent) bilden in dem Ranking die Top 3. Auf den weiteren Plätzen folgen Sattledt, Gampern, Munderfing, St.
Marien und Neumarkt im Mühlkreis.
„Mehr als zwei Drittel aller oberösterreichischen Gemeinden kooperieren in Verbänden der Interkommunalen
Betriebsansiedlung oder in Wirtschaftsparks“, verweist Landesrat Strugl auf einen wesentlichen Erfolgsfaktor: „Professionelle
Unterstützung bei der professionellen Vermarktung der Betriebsflächen bietet die Wirtschaftsagentur Business
Upper Austria.“ Mehr als 100 Unternehmen haben bereits davon profitiert und so rund 1.300 Arbeitsplätze in
die Regionen gebracht.
Landesrat Hiegelsberger verweist darauf, dass die Kommunen mit Unterstützung des Landes klar auf Zukunftskurs
steuern: „2014 konnten wir den besten Rechnungsabschluss seit Jahren verzeichnen, die Zahl der Abgangsgemeinden
ist kontinuierlich gesunken.“ Gezielte Steuerungsmaßnahmen und vor allem das kommunale Benchmark-System BENKO
zeigen Wirkung. „Das Ranking ist ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Arbeit“, betont Hiegelsberger.
Zur Erklärung: Die Kommunalsteuer macht im Wesentlichen 3 Prozent der in einer Gemeinde erwirtschafteten Bruttolohnsumme
aus. Bei der Berechnung wurden nur jene Kommunen berücksichtigt, die schon 2003 mehr als 200.000 Euro an Einnahmen
aus dieser Steuer erzielt haben.
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